
DADAT Bank
Die österreichische DADAT Bank ist eine vollwertige Direktbank und bietet neben einem günstigen Girokonto auch Gehalts- oder Pensionskonten sowie Sparkonten mit Zinsen an.
ETF (Exchange Traded Fund)
Aufgrund der breiten Streuung stellen Investmentfonds das ideale Anlagevehikel für Privatanleger dar. Grundsätzlich unterscheidet man hier zwischen aktiv gemanagten Fonds und ETFs, die der passiven Strategie zuzuordnen sind. ETFs bieten Anlegern die Möglichkeit kostengünstig und breit gestreut von der globalen Wirtschaftlichen Entwicklung zu profitieren. Diese Seite enthält bezahlte Produktplatzierungen von Xtrackers (DWS). Unsere redaktionellen Inhalte bleiben davon unberührt.
Ein ETF – kurz für Exchange Traded Fund – ist ein börsengehandelter Fonds, der passiv einen bestimmten Index nachbildet. Ziel ist es nicht, den Markt zu schlagen, sondern ihn möglichst genau abzubilden. Ein ETF vereint Vorteile von Aktien und Fonds: Er lässt sich flexibel an der Börse handeln und investiert gleichzeitig breit gestreut in viele Wertpapiere.
Ein ETF auf den MSCI World Index etwa umfasst über 1.500 Unternehmen aus 23 Industrieländern – darunter Apple, Microsoft, Nestlé und Toyota. Damit bietet er ab dem ersten Euro eine breite Diversifikation.
Merkmale eines ETFs:
Passiv gemanagt (keine Auswahl durch Fondsmanager)
Abbildung eines konkreten Index
Geringe laufende Kosten (TER)
Täglicher Handel an der Börse
Hohe Transparenz durch regelmäßige Berichterstattung
ETFs zählen heute zu den beliebtesten Finanzprodukten für langfristigen Vermögensaufbau – und das aus gutem Grund. Sie vereinen die wichtigsten Vorteile moderner Geldanlage in einem einzigen Produkt und bieten sowohl Einsteigern als auch erfahrenen Investoren ein hohes Maß an Flexibilität, Transparenz und Effizienz.
Ein zentraler Vorteil liegt in den niedrigen laufenden Kosten. Da ETFs nicht aktiv verwaltet werden, sondern lediglich einen Index nachbilden, entfallen hohe Managementgebühren. Die sogenannte Total Expense Ratio (TER) liegt bei vielen ETFs deutlich unter 0,5 % pro Jahr – bei klassischen aktiv verwalteten Fonds sind es oft 1,5 % und mehr. Auf lange Sicht kann dieser Unterschied mehrere Tausend Euro Ersparnis bedeuten.
Ein ETF bündelt automatisch eine Vielzahl von Einzeltiteln. So ermöglicht bereits eine kleine Anlagesumme eine globale Streuung über Länder, Branchen und Unternehmen hinweg. Ein ETF auf den MSCI World Index enthält beispielsweise über 1.500 Unternehmen aus 23 Industrieländern – darunter Technologieriesen wie Apple oder Nestlé, Industriewerte, Konsumgüter und viele weitere Sektoren.
ETFs sind Pflichtveröffentlichungsprodukte: Zusammensetzung, Wertentwicklung, Kennzahlen, Risikoeinstufung und Ertragsverwendung werden regelmäßig offengelegt. Anleger können sich tagesaktuell über das Portfolio informieren, unter anderem über die Factsheets der Emittenten oder unabhängige Plattformen.
Im Gegensatz zu klassischen Fonds, die nur einmal täglich zum Nettoinventarwert (NAV) gehandelt werden, sind ETFs fortlaufend an der Börse handelbar – ähnlich wie Aktien. Anleger können jederzeit kaufen oder verkaufen, Limit-Orders setzen oder Sparpläne einrichten.
Durch ETF-Sparpläne lässt sich die Geldanlage automatisieren. Schon ab 25 bis 50 Euro monatlich kann regelmäßig investiert werden – unabhängig von Marktschwankungen. Dieser Effekt, bekannt als Cost-Average-Effekt, kann langfristig zu stabileren Durchschnittskosten führen.
Die passive Struktur bedeutet: keine emotionalen Entscheidungen, kein Versuch, den Markt zu schlagen. Stattdessen wird eine klare, regelbasierte Strategieverfolgt, die psychologische Anlagefehler reduzieren kann – ein Vorteil gerade für Privatanleger.
Trotz vieler Vorteile sollten ETFs nicht als risikofrei angesehen werden. Auch sie unterliegen Marktschwankungen und sind kein Garant für Gewinne. Wer langfristig erfolgreich investieren möchte, muss die Risiken verstehen – und typische Irrtümer vermeiden.
ETFs bilden Märkte ab – nicht mehr und nicht weniger. Fällt der zugrunde liegende Index, fällt auch der ETF. Besonders bei kurzen Anlagehorizonten kann es zu deutlichen Kursschwankungen kommen, etwa während Finanz- oder Energiekrisen. Ein ETF bietet keinen Kapitalschutz.
Themen-ETFs – z. B. auf Wasserstoff, Künstliche Intelligenz oder E-Commerce – investieren gezielt in eine einzelne Branche oder ein Zukunftsthema. Die Idee klingt oft verlockend, doch diese Produkte sind meist wenig diversifiziert, stark schwankend und spekulativ. Wer hier investiert, setzt auf ein Zukunftsszenario – nicht auf breite Marktentwicklung.
Ein häufiger Irrtum: Je mehr ETFs im Depot, desto besser. In Wahrheit reicht oft ein einziger breit gestreuter ETF, z. B. auf den MSCI ACWI oder FTSE All-World, um über 2.000 bis 3.000 Unternehmen weltweit abzudecken. Wer mehrere geografisch überlappende ETFs kombiniert (z. B. MSCI World + S&P 500 + Stoxx 600), läuft Gefahr, Klumpenrisiken zu erzeugen – ohne echten Diversifikationsvorteil.
ETFs sind nur so gut wie die Entscheidungen der Anleger. Viele scheitern nicht am Produkt, sondern an sich selbst: Panikverkäufe bei Kurseinbrüchen, hektisches Umschichten, Market Timing oder das Nachjagen vergangener Renditen sind klassische Verhaltensfehler. Selbst der beste ETF nützt wenig, wenn Anleger emotional handeln statt strategisch zu investieren.
Mittlerweile steht eine sehr breite Auswahl an ETFs zur Verfügung, wodurch sich für jede Anlagestrategie ein passender ETF finden lässt. Aufgrund der Vielzahl an Möglichkeiten empfiehlt es sich insbesondere für Einsteiger, den Fokus auf die wichtigsten Auswahlkriterien zu legen. Denn die passende Zusammenstellung wirkt sich entscheidend auf die spätere Rendite aus.
Im Mittelpunkt stehen dabei die Diversifikation, die Kostenstruktur, die Frage nach ausschüttenden oder thesaurierenden ETFs sowie das Fondsvolumen. Bei thesaurierenden ETFs werden Erträge wie Dividenden automatisch wiederveranlagt – das erhöht langfristig den Zinseszinseffekt und eignet sich besonders für den Vermögensaufbau. Ausschüttende ETFs hingegen zahlen Erträge regelmäßig an die Anleger aus und sind vor allem für jene interessant, die Wert auf laufendes Einkommen legen oder ihre Ausschüttungen gezielt verwenden möchten.
Ergänzend spielen auch das Fondsdomizil, das Währungsrisiko und die Replikationsmethode eine bedeutende Rolle bei der Auswahl.
Eine kompakte Übersicht über die wichtigsten Kennzahlen liefert das sogenannte Factsheet. Darin führen die Anbieter alle relevanten Informationen zu einem ETF strukturiert auf. Als Beispiel dient das Factsheet des Xtrackers MSCI World UCITS ETF 1C in einem auszugsweisen Überblick.
Ein ETF bildet die Entwicklung eines Index möglichst genau nach – doch wie genau das passiert, hängt von der sogenannten Replikationsmethode ab. Man unterscheidet dabei zwischen physischer und synthetischer Replikation.
Bei der physischen Replikation kauft der ETF die im Index enthaltenen Wertpapiere direkt – entweder vollständig oder über eine Auswahl repräsentativer Titel (Sampling). Diese Methode ist besonders transparent und kommt bei rund 80 % der ETFs von Xtrackers zum Einsatz.
Die synthetische Replikation funktioniert über ein Tauschgeschäft: Eine Bank verpflichtet sich, dem ETF die Indexrendite auszuzahlen. Dafür hinterlegt der ETF einen Sicherheitenkorb mit hochwertigen Wertpapieren. Dieser wird täglich überprüft und bleibt als Sondervermögen geschützt – auch im Fall einer Insolvenz. Synthetisch replizierende Xtrackers ETFs sind am Zusatz „Swap“ im Namen erkennbar. Alle Details zu Sicherheiten und Kontrahenten sind auf xtrackers.de einsehbar.
Welche Methode gewählt wird, hängt vom jeweiligen Index, den Kosten und der Umsetzbarkeit ab. Für Einsteiger bieten physisch replizierende ETFs meist den leichter verständlichen Zugang.
Die folgende Übersicht zeigt exemplarisch einen Auszug aus dem Angebot des ETF-Anbieters Xtrackers. Die Auflistung erfolgt nach Fondsvolumen und verdeutlicht insbesondere den Trend hin zu weltweit diversifizierten ETFs wie dem MSCI World.
Das Sortiment umfasst neben klassischen World-ETFs auch Länder-ETFs sowie Sektoren- und Branchen-ETFs. Eine vollständige Übersicht aller verfügbaren ETFs dieses Anbieters findet sich auf der Website von Xtrackers.
ETF-Namen wirken auf den ersten Blick sperrig und technisch – dabei liefern sie wertvolle Informationen über das dahinterliegende Produkt. Wer weiß, wie man sie liest, kann auf einen Blick erkennen, was im ETF steckt. Anhand eines Beispiels wird klar, wie sich ein ETF-Name systematisch entschlüsseln lässt:
Diese Namenskonvention ist branchenweit weitgehend standardisiert, auch wenn sich einzelne Emittenten bei der Darstellung leicht unterscheiden können. Besonders hilfreich ist der Zusatz „Swap“ bei synthetisch replizierenden ETFs, der bei Anbietern wie Xtrackers einen klaren Hinweis auf die Replikationsmethode liefert.
Tipp: Wer sich über einen ETF informieren möchte, sollte neben dem Namen immer auch das Faktenblatt (Factsheet) des jeweiligen Produkts prüfen. Es enthält alle wichtigen Infos zur Zusammensetzung, Replikation, Ertragsverwendung und zu den laufenden Kosten (TER).
ETFs zählen zu den günstigsten Finanzprodukten am Markt. Während klassische Fonds, etwa von Hausbanken, oft rund 2 % pro Jahr kosten, liegen die laufenden Kosten bei ETFs meist nur zwischen 0,1 % und 0,3 %. Diese Kosten sind transparent, werden direkt im Fonds verrechnet und nicht separat vom Konto abgezogen. Das macht ETFs besonders übersichtlich und kalkulierbar.
Trotz dieser geringen Beträge haben die Kosten einen spürbaren Einfluss auf die langfristige Rendite – vor allem bei regelmäßigen Sparplänen über viele Jahre hinweg. Denn jeder Prozentpunkt weniger Gebühren bedeutet mehr Ertrag, der im Portfolio bleibt und mitverzinst wird.
In Österreich können je nach Broker zusätzliche Gebühren für ETF-Sparpläne anfallen, etwa für die Ausführung oder die Depotführung. Allerdings verzichten immer mehr Anbieter auf diese Kosten, wodurch Sparpläne oft komplett kostenlos möglich sind. Wer langfristig investieren möchte, sollte daher nicht nur auf die Produktkosten achten, sondern auch auf die Gebührenstruktur des Brokers.
Ein Rechenbeispiel zeigt die Wirkung:
Bei einer monatlichen Anlage von 200 Euro über 30 Jahre und einer jährlichen Rendite von 7 % entsteht mit einem ETF (0,2 % Kosten) ein Endvermögen von rund 228.000 Euro. Ein klassischer Fonds mit 2,0 % Kosten würde dagegen nur etwa 164.000 Euro erreichen. Der Unterschied: über 60.000 Euro, allein durch Gebühren.
Langfristig orientierte Anleger fragen sich häufig, welche Renditen realistisch sind – besonders im Vergleich zu klassischen Sparformen wie dem Sparbuch. Zwar bleiben kurzfristige Schwankungen unvorhersehbar, doch historische Daten zeigen klare Tendenzen.
Ein anschauliches Beispiel bietet der MSCI World Index mit rund 1.500 Unternehmen aus Industrieländern – ein Maßstab für global gestreutes Investieren.
Seit 1970 erzielte der MSCI World im Schnitt folgende Jahresrenditen:
Kursindex (ohne Dividenden): rund 5,2 %
Mit reinvestierten Nettodividenden: rund 7,4 %
Nach pauschalen Kosten (z. B. 0,2 % TER): rund 7,2 %
Diese Werte verdeutlichen, dass global gestreute ETF-Investments langfristig eine stabile Nettorendite ermöglichen – deutlich über klassischen Sparprodukten. Besonders bei Reinvestition von Dividenden verstärkt der Zinseszinseffekt den Ertrag im Zeitverlauf.
Die erzielbare Rendite hängt maßgeblich von Anlagedauer, Reinvestition und Kosten ab. Wer breit gestreut und kostengünstig über Jahrzehnte investiert, konnte historisch solide reale Renditen erzielen – über der Inflation und deutlich über dem Sparbuchniveau.
Ein ETF-Sparplan ist eine der einfachsten Möglichkeiten, langfristig Vermögen aufzubauen. Schon mit kleinen Beträgen – ab 25 oder 50 Euro im Monat – lässt sich regelmäßig in die Finanzmärkte investieren. Die Einrichtung ist unkompliziert: ETF auswählen, Sparbetrag festlegen, Ausführungstermin wählen – fertig. Einmal eingerichtet, läuft der Sparplan automatisch weiter. Viele Broker in Österreich bieten solche Sparpläne ohne Kaufgebühren oder Depotkosten an. So wird regelmäßiges Investieren auch für Einsteiger besonders zugänglich.
Warum ETF-Sparpläne sinnvoll sind:
Planbarkeit: Durch die monatliche Rate entsteht ein klarer Rahmen, der regelmäßig Kapitalaufbau ermöglicht – auch ohne großes Startvermögen.
Cost-Average-Effekt: Wird regelmäßig investiert, wird bei niedrigen Kursen mehr und bei hohen Kursen weniger gekauft. Dieser Durchschnittskosteneffekt kann das Risiko eines schlechten Einstiegszeitpunkts reduzieren.
Disziplin durch Automatisierung: Sparpläne laufen automatisch. Emotionale Fehler, hektisches Umschichten oder Markt-Timing werden vermieden.
Zinseszinseffekt bei thesaurierenden ETFs: Erträge werden automatisch reinvestiert und generieren zusätzliche Rendite – ein Effekt, der über viele Jahre enorme Wirkung entfalten kann.
Jederzeit flexibel: Sparraten können angepasst, pausiert oder gestoppt werden. Es gibt keine Mindestlaufzeit oder vertragliche Bindung.
Bei einer monatlichen Sparrate von 150 Euro über 40 Jahre und einer angenommenen jährlichen Rendite von 7 % ergibt sich ein Endvermögen von über 360.000 Euro. Davon stammen nur 72.000 Euro aus Einzahlungen, der Rest – rund 270.000 Euro – aus der Wertentwicklung. Die Grafik des DWS Investmentrechner zeigt, wie stark sich kleine Beträge mit Zeit entwickeln können.
ETF-Sparpläne sind ein einfacher, kostengünstiger und flexibler Einstieg in den Kapitalmarkt. Wer früh beginnt, profitiert nicht nur vom Durchschnittskosteneffekt, sondern vor allem vom Zinseszinseffekt über Jahrzehnte hinweg – der stille Motor langfristigen Vermögensaufbaus.
Wer in ETFs investieren möchte, benötigt ein Wertpapierdepot bei einem Broker oder einer Bank. In Österreich stehen dafür zahlreiche Anbieter zur Verfügung – von klassischen Hausbanken bis hin zu digitalen Direktbanken und spezialisierten Neobrokern.
Wichtige Kriterien bei der Brokerwahl:
Steuereinfach in Österreich: Der Broker führt die Kapitalertragsteuer automatisch ab. Das spart Zeit, Aufwand und reduziert Fehler in der Steuererklärung.
Kostenstruktur: Achte auf Gebühren für Käufe, Sparplanausführungen und Depotführung. Viele Broker bieten ETF-Sparpläne ohne Kaufspesen an.
ETF-Angebot: Wie viele ETFs sind sparplanfähig? Gibt es Aktionen mit gebührenfreien Produkten?
Bedienbarkeit & Support: Nutzerfreundlichkeit, App-Verfügbarkeit und Kundensupport können entscheidend sein – besonders für Einsteiger.
Die österreichische DADAT Bank ist eine vollwertige Direktbank und bietet neben einem günstigen Girokonto auch Gehalts- oder Pensionskonten sowie Sparkonten mit Zinsen an.
Flatex ist einer der beliebtesten Brokern in ganz Österreich. Attraktive Konditionen, viele ETFs im Angebot und steuereinfach.
Scalable Capital ist Österreichs erster Flatrate Online-Broker! Kostenlose Depotführung, kostenlose Aktien & ETF Sparplänen. Monatlich zum Fixpreis Aktien handeln.
Beim Neo-Broker Trade Republic können Aktien, Bitcoin und weitere Kryptowährungen ab 1€ gehandelt werden. Aktien- und ETF-Sparpläne sind kostenlos. Weitergabe der EZB Zinsen.
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