Abgabedruck

Als Abgabedruck versteht sich ein zeitweise hohes Verkaufsangebot von Wertpapieren an der Börse.

Abschwung

Ein Abschwung wird als Nachlassen der Wirtschaftstätigkeit angesehen. Dies kann auf weltweiter Basis, nur auf Sektoren oder auf einen bestimmten Bereich bezogen sein.

ADR

ADRs sind sogenannte American Depositary Receipts, also von amerikanischen Depotbanken ausgegebene Hinterlegungsscheine, also ein Zertifikat für eine bestimmte Anzahl ausländischer Aktien.
ADRs sind also keine Aktien, sondern sie verbriefen lediglich das Eigentum an einer Aktie inkl. der verbundenen Rechte, wie zum Beispiel das auf eine Dividende. ADRs werden stellvertretend für die originale Aktie gehandelt und gehören nicht zum Sondervermögen!

Agio

Das Agio, auch Aufgeld genannt, ist die Differenz zwischen dem Ausgabepreis eines Wertpapiers und dem Nominalwert. 

Akquisition

Eine Akquisition bezeichnet den Kauf eines Unternehmens oder Teile davon, um seine strategische Ausrichtung und/oder den Ressourceneinsatz bestimmen oder kontrollieren zu können.
Das Management des zu akquirierenden Unternehmens ist mit einem Verkauf des Unternehmens einverstanden. Ist der Verkauf nicht freiwillig, so spricht man von einem Takeover.

Aktie

Eine Aktie ist ein Anteil am Eigenkapital eines Unternehmens. (Aktiengesellschaft – AG).

Beispiel: Die AG XY vergibt 100 Aktien, ich kaufe 10 dieser 100 Aktien, somit bin ich mit meinen 10 Aktien Miteigentümer mit 10% an der AG.

Durch die Ausgabe neuer Aktien können Unternehmen zusätzliches Kapital einsammeln, um in weiterer Folge dadurch zu wachsen oder Investitionen zu tätigen.
Bevor eine AG an die Börse geht, wird ein Börsengang angekündigt. Durch den Kauf von Aktien kann man als Privatanleger vom Erfolg großer Unternehmen partizipieren.

Aktienanalyse

Aktienanalysen dienen den Aktionären zur Untersuchung sowie Bewertung von Aktien.
Dadurch wird die Kauf- oder Verkaufsentscheidung geprägt.
Zur Aktienanalyse kann man Daten aus Fachmagazinen oder der Investor Relations Seite des Unternehmens heranziehen.
Zur genaueren Bewertung verwendet man diverse Finanzkennzahlen.

Aktienkurs

Aktienkurs ist der Kauf- oder Verkaufswert, eines Unternehmens-Anteils (Aktie) am Börsenmarkt.
Je mehr Aktionäre die Aktie kaufen, desto höher steigt der Aktienkurs (und umgekehrt).
Je mehr Käufer, desto weniger Aktien sind von der Anfangsausgabe noch vorhanden.
Dieser Preis wird stark durch verschiedene Einflüsse bestimmt. Wichtige Faktoren für den Preis sind, die Zukunftsaussichten der AG, positive oder negative Unternehmensnachrichten, erwartete oder unerwartete Unternehmenszahlen, sowie Wirtschaft und Politik.

Aktienrückkauf

Beim Aktienrückkauf erwirbt ein emittierendes Unternehmen eigene Wertpapiere von Aktionären zurück. In der Regel hat ein Aktienrückkaufprogramm eine Steigerung des Aktienkurses zur Folge, da dieser als positives Signal verstanden wird.

Aktiensplit

Bei einem Aktiensplit wird der aktuelle Aktienbestand eines Unternehmens verändert.
Häufig wird ein Split aufgrund eines starken Kursanstiegs durchgeführt, er dient vor allem der optischen Verbilligung und damit der besseren Handelbarkeit der jeweiligen Aktien. Der Anteil, den der einzelne Aktionär an dem Unternehmen hält, ist vor und nach dem Aktiensplit unverändert.
Das Vermögen der Gesellschaft verteilt sich einfach auf mehr Aktien als vorher.
Wird ein Aktiensplit im Verhältnis 1:2 beschlossen, bekommt jeder, der von dieser Aktie Anteile besitzt, eine zusätzliche dazu.

Aktionär

Als Aktionär bezeichnet man den Besitzer eine Aktie.
Die Größe des Aktiendepots spielt hierfür keine Rolle.

Verschiedene Formen des Aktionärs:

Hauptaktionär: Aktionär mit den größten Aktienanteilen am Unternehmen und hat dadurch je nach Größe der Position großen Einfluss auf die AG.
Großaktionär: Aktionär mit einem großen Aktienanteil, der dadurch großen Einfluss auf AG bewirken kann.

Kleinaktionär: Aktionär mit kleinem Anteil. Dieser hat keinen Einfluss auf das Unternehmen, partizipiert jedoch am Erfolg des Unternehmens mit.

Anlageklassen

Als Anlageklassen oder Assetklassen werden Kategorien von Finanzinstrumenten bezeichnet. Unter die üblichen Anlageklassen fallen Cash, Aktien, Anleihen, Rohstoffe, Immobilien und Kryptowährungen.

Dank der Anlageklassen kann eine Ordnung in das Segment der Vermögenswerte gebracht werden.
Es ist wichtig, sein Depot durch verschiedene Anlageklassen zu streuen, um Schwankungen besser ausgleichen zu können.
Wertentwicklungen verschiedener Assets müssen nicht parallel verlaufen.

Anleihe

Anleihen sind zinstragende Wertpapiere, welche meist an einer Börse gehandelt werden.

Herausgeber von Anleihen können Staaten oder Unternehmen sein. Kauft man eine Anleihe bekommt man sozusagen eine Schuldverschreibung. Dies bedeutet, man leiht dem Anleihenverkäufer Geld und hat im Gegenzug das Recht auf die vollständige Rückzahlung samit Zinsen.

Eine Anleihe wird vor dem Kauf mit festem Zinssatz und fixer Laufzeit angegeben.

Asset

So wird ein Anlage- oder Handelsobjekt an der Börse bezeichnet.

ATX

Der ATX (Austrian Traded Index) ist der österreichische Aktienindex. Hier werden die zwanzig größten Unternehmen aus Österreich gelistet.

Ausschüttende ETFs

Ausschüttende ETFs zahlen Erträge wie Zinsen und Dividenden auf das Verrechnungskonto des Anlegers aus. Diese ermöglichen einen regelmäßigen Zahlungsstrom auf das Konto und sind vor allem unter erfahrenen Anlegern beliebt, die einen großen Wert auf regelmäßige Ausschüttungen legen.

Baisse

Eine langanhaltender Periode von sinkenden Kursen an der Börse wird als Baisse bezeichnet, auch oft wird das Wort Bärenmarkt verwendet. Gegenteil: Hausse.

Bear Market

 Bear Market (oder Baisse; französisch für Rückgang, Abnahme) steht an der Börse für anhaltend sinkende Börsenkurse, abgeleitet wird jener Begriff von der Bewegung des Angriffs eines Bären (von oben nach unten).

Berechnungsformeln

Fundamentale Bewertungskennzahlen findest du auf diversen Finanz-Websites oder im IR Bereich des jeweiligen Unternehmens.

Market Cap / Marktkapitalisierung

Börsenwert zum Tag X * Anzahl der ausgegebenen Aktien (abzüglich Aktien im Besitz des Unternehmens)
Bsp.: Coca Cola – 08.02.2020 – 54,07 € * 4,268 (in Mrd) = 230,69 Mrd Börsenwert

Aktienrendite

((Endkurs * Anfangskurs)) + Dividende) / Anfangskurs = Aktienrendite in Prozent

Dividendenrendite

(Dividende / Aktienkurs) * 100 = Dividendenrendite in Prozent

Bilanz

Bilanz ist die abschließende Gegenüberstellung von Einnahmen sowie Ausgaben (Vermögen und Schulden) eines Unternehmens. Durch dieses Ergebnis wird der Aktienkurs oftmals stark beeinflusst.

Börse

Die Börse ist ein Markt, wo zum Beispiel Wertpapiere oder Rohstoffe gekauft und verkauft werden können.

Branche

Die Branche eines Unternehmens beschreibt den Wirtschafts- oder Geschäftszweig bzw. das Fachgebiet, in welchem das Unternehmen tätig ist.

Broker

Der Broker ist der Mittelsmann zwischen dem Anleger und der Börse. Zum Handeln mit Wertpapieren an der Börse benötigt ein Privatanleger einen Broker.
Dieser führt die gewünschten Kauf- bzw. Verkaufsorders an der Börse aus, dafür verlangt dieser eine Gebühr.

Die Funktion des Brokers übernehmen Banken, Online-Broker und spezielle Wertpapierbanken.

Wichtig: Vor der Brokerauswahl unbedingt Vergleiche anstellen, um den am besten passenden zu finden.

Hier gehts zur Brokerübersicht

Broker Test

Unser Broker Test für Österreich analysiert die wichtigsten Online Broker für Anleger in Österreich. Du findest auf unserer Website Inhalte zu diversen Online Brokern als auch hilfreiche Tipps und Tricks.

Bruttogewinn/Verlust

Bruttogewinn/Verlust beschreibt den Ertragswert vor Kosten sowie Steuern.

Bull Market

 Bull Market steht an der Börse für anhaltend steigende Börsenkurse, abgeleitet wird jener Begriff von der Bewegung des Angriffs eines Bullen (von unten nach oben).

CAC40

Der CAC40 ist der französische Aktienindex. Dieser beinhaltet die 40 umsatzstärksten Werte aus Frankreich. Der Sitz ist an der Pariser Wertpapierbörse.

Call

Bezeichnung für eine Kaufoption. Sie verbrieft dem Inhaber das Recht, aber nicht die Pflicht, eine Aktie zu einem jetzt festgesetzten Preis, in der Zukunft zu kaufen. Dafür ist eine Optionsprämie zu zahlen.

Gegenteil: Put oder Verkaufsoption.

Cashflow

Der Cashflow ist der Wirtschaft eine betriebliche Kennzahl, um Einnahmen und Ausgaben in einer bestimmten Periode gegenüberzustellen. Daraus lässt sich die Innenfinanzierungskraft ausdrücken und Rückschlüsse auf das Finanzierungspotenzial eines Unternehmens ziehen.
Der Cashflow oder das Kurs-Cashflow-Verhältnis sind gängige eingesetzte Mittel bei Unternehmens- und Aktienanalysen.

Chart

Ein Chart ist eine grafische Darstellung von Kursen bei Aktien oder Indizes.
Der gewünschte Zeitraum kann beliebig ausgewählt und verändert werden.
Ein oft genutztes Instrument bei der technischen Analyse.

Close

Das ist der offizielle Schlusskurs eines Wertpapieres eines Handelstags und ist der letzte Preis, zu dem ein Basiswert an einem Tag gehandelt wird.

Cost-Average Effekt

Der Cost-Average Effekt ist ein Vorteil, der sich aus regelmäßigen Einzahlungen über einen längeren Zeitraum ergibt. Anleger kaufen bei wechselnden Ausgabepreisen zu einem insgesamt günstigeren Durchschnittspreis.

Crash

Ein Crash ist ein Einbruch der Börse, sprich ein starker Rückgang der Börsenkurse auf breiter Front.

DAX

Der DAX ist der deutsche Aktienindex. Er fasst die dreißig größten Unternehmen Deutschlands zusammen. Ab September 2021 wird der DAX auf vierzig Unternehmen erweitert.

Deflation

Weniger Geld ist in der Volkswirtschaft im Umlauf, was sich in einer Steigerung der Kaufkraft auswirkt. Die Deflation ist in Gange gesetzt und ist ein allgemeiner Rückgang des Preisniveaus für Güter und Dienstleistungen.

Depot

Ein Depot ist die Kombination aus einem Aktienkonto sowie Verrechnungskonto.
Im Depot befinden sich alle Wertpapiere (Aktien, Derivate, Zertifikate etc.), welche sich im Besitz des Anlegers befinden.
Um Aktien handeln zu können, benötigt man zwingend ein Depot.

Depotgebühr

Die Gebühr, die eine Bank für die Verwaltung des Depots verlangt, wird Depotgebühr genannt.

Diversifikation

Unter Diversifikation versteht man die Streuung von Vermögen auf unterschiedliche Anlageklassen wie Aktien, Anleihen, Kryptowährungen, Rohstoffe u.v.m. .

Wenn wir bei der Kategorie Aktien bleiben, ist auch hier eine Risikostreuung in verschiedenste Branchen möglich.
Die oberste Priorität hat hier immer, nie alles auf eine Karte zu setzen und dem Risiko des Totalverlustes ausgesetzt zu sein.
Hier steht immer im Verhältnis, wie viel Risiko jeder für sich persönlich eingehen möchte, um entsprechende Renditen erzielen zu können.

Dividende

Die Dividende ist ein Teil des Gewinnes des jeweiligen Unternehmens, der an die Aktionäre ausgeschüttet wird.

Die Gewinnausschüttung kann einmal pro Monat, Quartal oder Jahr ausbezahlt werden. Das Unternehmen/Vorstand entscheidet, wie hoch die jährliche Dividende ausfällt, oder ob dieses überhaupt eine Dividende ausschüttet.

Die Brutto-Dividende ist der gesamt ausgeschüttete Betrag der AG an den Aktionär, jedoch ohne Abzug von Steuern. Netto-Dividende ist der Wert, welcher dem Aktionär auf das Depot, abzüglich Steuern ausbezahlt wird.

Dow Jones

Der Dow Jones Industrial Average ist der größte Aktienindex in den Vereinigten Staaten von Amerika.
Dieser Kursindex umfasst die dreißig größten amerikanischen Unternehmen.

EBIT

Das EBIT (earnings before interest and taxes) bezeichnet den Gewinn vor Zinsaufwand und Steuern in einem bestimmten Zeitraum.

Effektivverzinsung

Unter der Effektivverzinsung versteht sich eine Verzinsung eines Investments nach Abzug aller Gebühren und sonstigen Kosten.

Eigenkapital

Eigenkapital ist Geld, das dem Inhaber oder den Gesellschaftern eines Unternehmens gehört.
Als Eigenkapital wird auch das eingesetzte Kapital von Aktionären bezeichnet.

Eigenkapitalquote

Die Eigenkapitalquote gibt das Verhältnis von Eigenkapital zum Gesamtkapital an.

Emerging Markets

Emerging Markets werden im Deutschen als Schwellenländer bezeichnet.
In diese Kategorie fallen wirtschaftlich aufstrebende Länder.
Unter anderem gibt es die sogenannten “BRIC-Länder”, bestehend aus Brasilien, Indien, Russland und China (Hongkong ausgenommen).

Emission

Bei einer Emission handelt es sich im Allgemeinen um die Ausgabe von Wertpapieren oder Finanzmitteln.

ETFs

ETFs (Exchange Traded Funds) sind börsengehandelte Indexfonds, die einen bestimmten Aktienindex, z.B. den DAX oder MSCI World, abbilden. Ziel ist es, eine ähnliche Rendite wie diese Indizes zu erreichen.

EZB

Die EZB ist die Europäische Zentralbank.
Diese bildet mit allen nationalen Zentralbanken der EU-Staaten das europäische System der Zentralbanken.
Einer der Aufgaben ist unter anderem die Sicherung der Preisstabilität innerhalb der EU.
Die Französin Christine Lagarde ist die Präsidentin. Der Sitz ist in Frankfurt am Main, Deutschland.

FED

Die FED (Federal Reserve System) ist die amerikanische Zentralbank. Die Geldpolitik der Vereinigten Staaten wird hier bestimmt und die Verantwortung eines stabilen Finanzsystems hat oberste Priorität. Präsident der FED ist Jerome Powell. Der Sitz ist in der Hauptstadt Washington D.C. (District of Columbia).

Festgeld

Das sind Geldeinlagen von natürlichen oder juristischen Personen und haben meistens eine festgeschriebene Laufzeit und einen festen Zinssatz.

Firmensitz

Beim Firmensitz handelt es sich um den Ort, an welchem die Firma, das Unternehmen, ansässig ist.

Fondsvermögen

Fondsvermögen ist jenes Vermögen eines Aktienfonds und setzt sich aus den enthaltenen Aktien und den Barreserven zusammen.

Free Float

Als Free Float wird der Anteil der Aktien eines Unternehmens verstanden, die nicht in festen Händen (Staat, Altaktionäre usw.) sind.
Im deutschsprachigen Raum spricht man in diesem Zusammenhang auch oft von Streubesitz.

Fremdkapital

Fremdkapital bezeichnet die Schulden - Verbindlichkeiten und Rückstellungen - eines Unternehmens.
Das ist Kapital, das im Gegensatz zum Eigenkapital, nicht den Eigentümern des Unternehmens gehört, sondern den fremden Kapitalgebern (Gläubigern).

FSE

Abkürzung für die Frankfurt Stock Exchange, die Frankfurter Wertpapierbörse.

Gesamtergebnis

Gesamtergebnis beschreibt den Gesamtgewinn oder Verlust eines Unternehmens abzüglich Abschreibungen, Investitionen, Zinsaufwände sowie Steuern.

Geschäftsbericht

Der Geschäftsbericht einer Aktiengesellschaft enthält die Bilanz, die Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) und den Lagebericht für den abgelaufenen Berichtszeitraum sowie den Anhang.
Weitere Informationen über mögliche zukünftige Entwicklungen, Pläne und die Entwicklung einzelner Bereiche des Unternehmens können zusätzlich enthalten sein.

Geschäftsjahr

Das Geschäftsjahr ist ein Zeitraum von zwölf Monaten, für den ein Unternehmen einen Jahresabschluss erstellen muss. Dies muss nicht mit einem normalen Kalenderjahr zusammenfallen.

Geschäftswert

Der Geschäftswert ist der Mehrwert, der über den substanziellen Wert eines Unternehmens hinausgeht.

Gewinnrücklagen

Unternehmen ist es gestattet aus dem Ergebnis des Geschäftsjahres Gewinnrücklagen zu bilden. Diese gehören zur Innenfinanzierung eines Unternehmens und dürfen nicht aus Fremdkapital gebildet werden.

Gezeichnetes Kapital

Gezeichnetes Kapital ist ein anderer Ausdruck für das Grundkapital eines Konzerns.

Growth Aktien

Growth Aktien werden als Wachstumstitel verstanden.
Diese zeigen in der Regel starkes Wachstumspotenzial.
Hier erhofft man sich in naher Zukunft einen starken Anstieg des Aktienkurses der jeweiligen Aktie.

Handelsbilanz

Eine Handelsbilanz ist eine Gegenüberstellung von Vermögen und Verbindlichkeiten eines Unternehmens. Ebenfalls eine Handelsbilanz haben Ländern mit ihren Importen (Sollseite) und Exporten (Habenseite), diese werden gegenübergestellt und so ermittelt, ob es eine positive oder negative Handelsbilanz gibt.

Handelszeiten

Das sind die Zeiten, an denen an der Börse gehandelt wird.
Durch den globalen Markt und der dementsprechenden Zeitverschiebung, gilt es darauf zu achten, wann welche Börse geöffnet hat.
In der Regel haben die Börsen von Montag bis Freitag geöffnet und am Wochenende geschlossen.

Haushaltskonsolidierung

Dies stellt eine abgewickelte Anpassung der Ausgaben an den Einnahmen von einer juristischen Person öffentlichen Rechts dar, meistens im Sinne einer Kürzung der Ausgaben.

Hausse

Eine langanhaltende Periode von steigenden Kursen wird als Hausse bezeichnet, ein anderer Begriff ist auch oft ein Bullenmarkt.

Gegenteil: Baisse.

Hebel

Der sogenannte Hebel wird in der Finanzwirtschaft genutzt, um die Rendite mit dem eingesetzten Kapital zu steigern.

Beispiel:
Kaufe Produkt X um 100€. Mit einer Rendite von 10% mache ich 10€ Gewinn.
Kaufe Produkt X um 100€ mit einem Hebel X2 (ich leihe mir nochmal 100€ vom Broker) und mache mit der Rendite von 10% 20€ Gewinn.

Zu beachten gilt: der Hebel wirkt auch in die andere Richtung. Rutscht der Kauf ins Minus, so wirkt der Verlust ebenso doppelt und liegt in dem Beispiel bei 20€ statt 10€.

Hedgefonds

Ein gängiger Begriff für Kapitalverwaltungsgesellschaften.
Diese operieren mit Risiko-Fonds und versuchen ausdrücklich einen herausragenden Markterfolg zu erzielen.
Oft wird als Maßstab ein bestimmter Index herangezogen.
In Anspruch wird diese Variante oft von institutionellen Anlegern genommen, wie Banken, Firmen oder vermögende Privatpersonen.

Herdenverhalten

Wenn Anleger sich an eine bestimmte Person orientieren und ihre Entscheidungen nach dessen Verhalten treffen.
Dabei gehen die Marktteilnehmer von der Annahme aus, dass diese Person über bessere Marktkenntnisse verfügt.

High Flyer

Eine Aktie, die einen sehr hohen Sprung nach oben, in einer vergleichsweisen sehr kurzen Zeit macht.

Inflation

Unter Inflation versteht man die schleichende Geldentwertung über gewisse Zeiträume. Das bedeutet, dass das Geld immer weniger Wert wird, da immer neues Geld produziert und in den Markt gepumpt wird. Je größer die Geldmenge im Umlauf, d.h. das Angebot ist, desto größer ist die Inflation.

Insider

Als Insider wird eine Person bezeichnet, die über mehr Informationen als das allgemein bekannte Wissen verfügt.
Das kann starke Kaufs- oder Verkaufsanreize setzen.
Es wird dabei noch zwischen Primär- und Sekundärinsider unterschieden.
Der Primärinsider bezieht das Wissen aufgrund seines Aufgabenbereiches oder nimmt eine bestimmte Stellung in dem jeweiligen Unternehmen ein. Als Sekundärinsider versteht sich jede Person, die über sonstige Art und Weise an das Wissen gelangt ist.

Insolvenz

Wenn Unternehmen ihren Zahlungsverpflichtungen bei den festgesetzten Fälligkeiten nicht mehr nachkommen können und neues Geld (weitere Verschuldung) nicht mehr aufgestellt werden kann, dann spricht man von Zahlungsunfähigkeit.
In Folge wird eine Prozedur eingeleitet, die sich Insolvenzverfahren nennt.
Hier wird eine allfällige Sanierung und ein weiter Bestand angestrebt oder eine Auflösung vollzogen.

Investitionsgrad

Der Investitionsgrad bezeichnet den Anteil des Fondvermögens, der in Wertpapieren, Immobilien oder Derivaten angelegt ist.

IPO

= Initial Public Offering

Die IPO ist das erste öffentliche Angebot einer Aktie.

ISIN/WKN

Da es weltweit unzählige Aktien gibt, ist jedem Wertpapier eine eindeutige Nummer zugeteilt.
ISIN ist eine zwölfstellige international, verwendbare Identifikationsnummer von Wertpapieren.

WKN, Wertpapierkennnummer, diese wird hauptsächlich in Deutschland verwendet.

Jahresabschluss

Am Ende eines Geschäftsjahres hat ein Konzern einen Jahresabschluss zu verfassen. Er dient der Information über die Geldangelegenheiten des Unternehmens und ist durch das Handelsgesetzbuch vorgeschrieben.

Jahresüberschuss

Der Jahresüberschuss ist der Gewinn eines Unternehmens am Ende eines Geschäftsjahres.

Joint Venture

Werden im Deutschen als Gemeinschaftsunternehmen bezeichnet. Die Intention ist das Zusammengehen mehrerer Finanzdienstleister, um gemeinsam und nach festgelegten Anteilen eine Investition zu finanzieren.

Jumbo-Anleihe

Eine Jumbo-Anleihe ist die Begebung einer Anleihe mit einem sehr hohen Emissionsvolumen.
Vorwiegend werden sie von Staaten und Institutionen ausgegeben.

Junge Aktie

Unter dieser Bezeichnung versteht man Aktien, die nach einer Kapitalerhöhung neu ausgegeben wurde.
Die sind im ersten Geschäftsjahr nicht dividendenberechtigt. Nach der ersten Gewinnausschüttung fällt der Begriff “jung” weg.

Juristische Person

Unter einer juristischen Person wird grundsätzlich alles bezeichnet, was Träger von Rechten und Pflichten sein kann.
Im rechtstheoretischen Raum ist auch ein Mensch als natürliche Person eine juristische Person.
Im Regelfall wird unter einer juristischen Person des öffentlichen Rechts oder einer juristischen Person des Privatrechts unterschieden.

juristische Person des Privatrechts kann sein:

  • AG
  • GmbH
  • Verein
  • eingetragene Genossenschaft
  • Kommanditgesellschaft mit Aktien
  • Europäische Gesellschaft

juristische Person öffentlichen Rechts:

  • Körperschaften des öffentlichen Rechts
  • Anstalten des öffentlichen Rechts
  • Stiftungen öffentlichen Rechts

Kapitalertragsteuer KESt

Die Kapitalertragssteuer, kurz KESt, ist eine Form der Einkommenssteuer, dabei wird der Kapitalertrag (Bsp: Bei Verkauf einer Aktie vom Bruttogewinn) mit einem gewissen Steuer-Prozentsatz besteuert.

In Österreich (stand 2020) wird eine KESt von 27.5 % abgezogen. Bei vielen Banken/Brokern wird dies automatisch durchgeführt und an das jeweilige Finanzamt abgeführt. Ist dies nicht der Fall, muss die Steuer durch den Aktionär selbst an das Finanzamt übermittelt werden. Vor Eröffnung sollte daher überlegt werden, ob dies relevant für einen selbst ist.

Steuern bei Wertpapieren

Kapitalgesellschaft

Die Kapitalgesellschaft ist eine auf einem Gesellschaftsvertrag beruhende Körperschaft des privaten Rechts, deren Mitglieder einen gemeinsamen, meist wirtschaftlichen Zweck verfolgen. Sie ist eine juristische Person.

Kapitalmarkt

Der Oberbegriff für alle Märkte.
Im engeren Sinn wird der Kapitalmarkt unter dem organisierten Handel mit Wertpapieren verstanden (Börse).

Kapitalmarktzins

Der Kapitalmarktzins bezeichnet den Ertrag aus langfristigen festverzinslichen Geldanleihen.
Die Höhe ergibt sich aus dem Verhältnis Angebot und Nachfrage.

Kauf/Verkauf

Mit einem Kauf bzw. einer Kauforder, entschließt sich der Aktionär an der Börse tätig zu werden.
Dazu beauftragt dieser über das Depot bzw. den Broker einen Kauf an der Börse durchzuführen.
Diese wird dann durch den Broker an der Börse ausgeführt.
Beim Verkauf wird der Broker mit einer Verkaufsorder an der Börse beauftragt.

KYC

Know Your Customer (Kenne deinen Kunden) ist ein Verfahren, um eine Einzelperson bzw. einen Kunden zu verifizieren und so die präzise Identifikation zu ermöglichen. So kann gegen Geldwäsche, Terrorismusfinanzierung und weiterer Wirtschaftskriminalität vorgegangen werden.

Leerverkauf

Beim sogenannten Leerverkauf werden Aktien verkauft, die der Verkäufer gar nicht besitzt. Dieser geht davon aus, dass eine Überbewertung der Aktie vorliegt und spekuliert darauf, die Aktie zu einem späteren Zeitpunkt günstiger zu erwerben. Oft wird auch der englische Begriff “shorten” verwendet.

Limit Order

Unter diesem Begriff versteht sich die Ausführung einer Order zu einem festgelegten Preis oder einer festgelegten Zeit.

Marktkapitalisierung, Market Cap

Dieser Wert bezeichnet den aktuellen Marktwert eines Unternehmens zum aktuellen Aktienkurs. Dazu wird die Anzahl der Aktien mal dem aktuellen Börsenkurs ausgedrückt. Formel zur Berechnung im Kapitel Berechnung/Formeln. Anzahl der Aktien sowie aktueller Börsenwert ebenso auf diversen Internetseiten vorzufinden.

MSCI World Index

Beim MCI World Index handelt es sich um einen der wichtigsten internationalen Aktienindizes, der die Wertentwicklung von Unternehmen aus 23 Industrieländern darstellt. 

Nasdaq

Die Nasdaq gehört zu den bekanntesten amerikanischen Aktienindizes. Dieser Index bildet vorwiegend das Segment der Tech-Branche ab. In den letzten Jahren rückte dieser Index durch sein Zukunftspotenzial immer mehr in den Fokus.

Nettogewinn/Verlust

Nettogewinn/Verlust beschreibt den Ertragswert nach allen Kosten wie Transaktionskosten und Steuern.

Nikkei

Der Nikkei ist der japanische Aktienindex und zugleich der bedeutendste im asiatischen Raum.

Nominalwert

Der Nominalwert, auch Nennwert genannt, ist der gesetzlich festgelegte Wert, der auf Zahlungsmitteln oder Aktien & Anleihen aufgedruckt ist. 

Order

Als Ordner wird ein Börsenauftrag bezeichnet. Dabei wird zwischen Kauf- und Verkaufsorder unterschieden.

Orderbetrag

Beim Orderbetrag/Ordervolumen handelt es sich um den Gesamtbetrag des Kaufes bzw. Verkaufes einer Aktie.

Bsp: Aktie 10€, Transaktionskosten 5€ = Orderbetrag 15€

Parkett

Unter dem Parkett nennt man am Finanzmarkt den Börsensaal.
Hier wird durch Börsenhändler Parketthandel betrieben, im Gegensatz zum Handel am Computer.

Pennystocks

Unter Pennystocks werden Aktien bezeichnet, die einen besonders niedrigen Kurswert haben (engl. Penny = Cent).
Diese sind besonders risikoreich, da kleinste Kursschwankungen hohe prozentuale Unterschiede ausmachen können und diese meist auch eine hohe Volatilität aufweisen.

Performance

Die Performance ist sozusagen die Leistung einer Aktie in gewisser Zeit.
Starke Performance ist beispielsweise eine gute Aktienentwicklung bzw. Entwicklung des Aktienwertes.

Das Gegenteil ist eine schwache Performance Leistung und eine negative Entwicklung des Kurses.

Outperformer: Positive Zukunftsaussichten auf die Wertentwicklung
Underperformer: Negative Zukunftsaussichten auf die Wertentwicklung.

Portfolio

Die Zusammenfassung mehrerer Assets, indem sich meistens Aktien, ETFs, Immobilien und Optionen befinden.

Put

Bezeichnung für eine Verkaufsoption.
Sie verbrieft dem Inhaber das Recht, aber nicht die Pflicht, eine Aktie zu einem jetzt festgesetzten Preis in der Zukunft zu verkaufen. Dafür ist eine Optionsprämie zu zahlen.

Gegenteil: Call oder Kaufoption.

Quartalsbericht

Ein Quartalsbericht ist die Veröffentlichung von Zwischenbilanzen einer Aktiengesellschaft.
Diese findet vierteljährlich statt und liefert die neuesten Ergebnisse des Unternehmens.

Quellensteuer

Die Quellensteuer ist eine Steuer auf Zinsen und Dividenden.
Die Steuer wird in dem Land (=Quelle) einbehalten, aus der die steuerbaren Einkünfte fließen.

Rendite

Bruttorendite ist der Kapitalertrag nach Verzinsung, ohne Abzug von Steuern und Gebühren.
Nettorendite ist der Kapitalertrag nach Verzinsung abzüglich aller Transaktionskosten und Steuern.

S&P 500

Der S&P 500 ist ein amerikanischer Index, der die fünfhundert größten Unternehmen aus Amerika beinhaltet. Die Gewichtung erfolgt nach Marktkapitalisierung und ist einer der bekanntesten Indizes weltweit.

Short

Bei einem Short werden von einem Aktionär Aktien verkauft, die dieser gar nicht besitzt.
Dabei wird davon ausgegangen, dass der Kurs bzw. das Unternehmen zu hoch bewertet ist und spekuliert darauf, dass zu einem späteren Zeitpunkt die Aktien günstiger zurückgekauft werden können.
Die Differenz, die aus dem gekauften Kurs und dem künftigen niedrigeren Kurs entsteht, ist der Gewinn für den Aktionär. Diese Person werden auch als “Shortseller” bezeichnet.

Steuereinfach

Ist ein Broker bzw. der Anbieter eines Wertpapierdepots steuereinfach, so führt dieser die Kapitalertragsteuer (KESt) automatisch dem zuständigen Finanzamt ab.
Der Anleger muss sich hier keine Gedanken über die korrekte Versteuerung von Kursgewinnen oder Dividenden machen.

Stop Loss

Bei einem Stop Loss wird im Vorhinein ein Kurs festgesetzt, bei dem die jeweilige Aktie verkauft wird.
Oft wird dies zur Eingrenzung von Verlusten eingesetzt.

Stückzahl

Bei der Stückzahl handelt es sich um die Anzahl der Wertpapiere, welche bei einer Order (Kauf, Verkauf) geordert werden.
Ebenso ist die gehaltene Stückzahl im Wertpapierdepot ersichtlich.

Swap

Krypto-Broker betiteln die Möglichkeit, eine Kryptowährung ohne Zwischenschritt in eine Andere zu tauschen als Swap.

Tageskurs

Ein Tageskurs bezeichnet an einem bestimmten Handelstag festgelegter Preis für Wertpapiere, Devisen und Waren im Börsenhandel

Technische Korrektur

Eine kurzfristige, nicht nachhaltige Gegenbewegung in einem Bullenmarkt.

TER – Total Expense Ratio

Die Total Expense Ratio, zu deutsch Gesamtkostenquote ist eine Kennzahl bei Investmentfonds. Sie spiegelt die anfallenden fixen Gesamtkosten eines Produkts wieder. Die Kennzahl ist jedoch mit Vorsicht zu genießen, da neben den in der TER enthaltenen Gebühren weitere Kosten anfallen können. Diese wären zum Beispiel diverse variable Kosten, die sich nicht vorhersagen lassen als auch Kosten, die beim Broker für das Produkt anfallen. 

Thesaurierende ETFs

Erträge wie Zinsen und Dividenden werden bei thesaurierenden ETFs automatisch in den ETF reinvestiert. Der Anleger profitiert dabei vom Zinseszins.

Trading

Trading ist das Handeln bzw. Kaufen von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten an der Börse, schlussfolgernd ist der Trader der Käufer/Verkäufer von Finanzprodukten.

Transaktionskosten

Bei den Transaktionskosten handelt es sich um Gebühren, die beim Kauf- sowie beim Verkauf von Wertpapieren anfallen.
Diese Gebühren, kannst Du vor Kauf oder Verkauf im Ex-Ante Bericht einsehen, den Dir der Broker zur Verfügung stellen muss.

Ueberzeichnung

Findet eine Neuemission statt, so kann dieses neue Wertpapier gezeichnet werden.
Gibt es hier eine höhere Nachfrage als ausgegeben wird, so spricht man von einer Überzeichnung.

Unterbewertung

Von einer Unterbewertung wird gesprochen, wenn eine Aktie augenscheinlich günstig ist.
Hier bietet sich dann oft eine gute Gelegenheit Schnäppchen zu ergattern.

Value Aktien

Als Value Aktien werden im Regelfall substanziell solide Unternehmen bezeichnet.
Bei diesen Titeln steht nicht unmittelbar die Kursentwicklung im Vordergrund, sondern das stabile, gut laufende Geschäftsmodell.
Diese haben meist eine lange Tradition und zeichnen sich in der Regel durch Dividendenzahlungen aus.
Vorwiegend sind diese Aktien auch in schwierigen Marktsituationen sehr stabile Werte im Vergleich zu Growth Aktien.

Venture Capital

Venture Capital bezeichnet risikotragendes Kapital, das wachstumsträchtigen, meist jüngeren Unternehmen zur Verfügung gestellt wird, sprich eine Beteiligungsfinanzierung.

Volatilität

Unter einer Volatilität versteht sich das Ausmaß der Schwankungsbreite von Preisen, Aktien- und Devisenkursen oder Zinssätzen.

Wechsel

Der Wechsel ist ein übertragbares und schuldrechtliches Wertpapier, welches ein Zahlungsversprechen beinhaltet. Es wird zwischen Besitz- und Schuldwechsel unterschieden. Wechsel fallen und die Rubrik Zahlungs- sowie Kreditverkehr.

Wertpapier

Ein Wertpapier ist eine Urkunde, die bestimmte Eigentumsrechte verbrieft.
Das können Aktien, Anleihen, Optionen, Fonds, Zertifikate und Pfandbriefe sein.

Wiener Börse

Die Wiener Börse ist einer der ältesten Wertpapierbörsen weltweit.
Schon im Jahre 1771 wurde sie von Maria Theresia gegründet und betreibt heute die Börsenplätze Wien und Prag.
Der Handelsplatz dient vorwiegend für Aktien, Anleihen, ETFs, Zertifikate sowie Optionsscheine.

Xetra

Xetra ist das vollelektronische Handelssystem der deutschen Börse mit Sitz in Frankfurt.

Yield

Das Wort Yield steht im Deutschen für Rendite.

Zerobonds

Zerobonds oder auch Nullkuponannleihen genannt, sind Sonderformen der Anleihe, bei der keine laufenden Zinsen gezahlt werden.

Anders als bei herkömmlichen Anleihen, werden die per Zerobonds, über die Laufzeit generierten Zinsen erst bei Auszahlungsdatum ausgeschüttet.

Zinsen

Als Zinsen bezeichnet man das Entgelt, das für vorübergehend geliehenes Kapital anfällt.
Wird Kapital überlassen, erhält man Zinsen. Nimmt man einen Kredit auf, zahlt man Zinsen.

Zinseszinsen

Legt man Geld an, erhält man dafür Zinsen. Wenn nun die veranlagte Summe plus die erhaltenen Zinsen im Jahr darauf wieder verzinst werden, spricht man von Zinseszinsen.