Wie sicher ist mein Geld bei Trade Republic?

Trade Republic überzeugt durch Einlagensicherung, Regulierung und strukturelle Sicherheitsvorkehrungen. Eine nüchterne Analyse zeigt, welche Schutzmechanismen tatsächlich greifen und welche Rolle BaFin sowie FMA spielen.

Karte von Trade Republic in der Hand einer Frau

Warum Sicherheit bei der Geldanlage entscheidend ist

Gerade bei der Geldanlage über digitale Plattformen spielt der Schutz von Einlagen und Wertpapieren eine zentrale Rolle. Viele Anleger stellen sich daher zu Recht die Frage, wie sicher das Kapital bei einem Anbieter wie Trade Republic wirklich ist. Dieser Überblick beleuchtet die entscheidenden Fakten rund um Einlagensicherung, Regulierungen und Anlageschutz.

Trade Republic: Überblick und regulatorischer Rahmen

Seit Ende 2023 verfügt Trade Republic über eine Vollbanklizenz. Damit unterliegt das Unternehmen der Aufsicht der deutschen Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) sowie – für österreichische Kunden – zusätzlich der Kontrolle durch die österreichische Finanzmarktaufsicht (FMA). Diese doppelte Überwachung sorgt für ein hohes Maß an regulatorischer Sicherheit.

Durch die Vollbanklizenz kann Trade Republic nicht nur Wertpapierdienstleistungen anbieten, sondern auch klassische Bankgeschäfte wie Girokonten führen. Dieser Schritt erhöht die Verantwortung gegenüber den Anlegern und verschärft die Anforderungen an die Sicherheit der verwalteten Kundengelder.

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Welche Einlagensicherung gilt bei Trade Republic?

Für nicht investiertes Guthaben setzt Trade Republic auf Partnerbanken wie Deutsche Bank AG, J.P. Morgan SE und HSBC Continental Europe S.A. Das Guthaben wird auf Treuhandsammelkonten dieser Banken verwahrt.

Jede dieser Banken unterliegt der gesetzlichen Einlagensicherung nach europäischem Standard. Damit sind Einlagen bis zu 100.000 Euro pro Kunde und Bank abgesichert. Besonders wichtig: Wenn bereits ein weiteres Konto bei derselben Bank (z.B. bei der Postbank, Tochter der Deutschen Bank) besteht, zählt der Schutzbetrag über alle Konten hinweg nur einmal.

Ein zusätzlicher Schutz entsteht durch die Struktur der Treuhandsammelkonten: Auch wenn Gelder gemeinschaftlich verwaltet werden, erfolgt eine individuelle Zuordnung pro Kunde, sodass im Ernstfall die Einlagensicherung separat greift.

Wie sind Wertpapiere bei Trade Republic abgesichert?

Wertpapiere wie Aktien, ETFs oder Anteile an Geldmarktfonds gelten unabhängig von der Höhe des investierten Betrags stets als Sondervermögen. Dieses Sondervermögen bleibt rechtlich im Eigentum des Anlegers und wird getrennt vom Vermögen des Brokers oder der verwahrenden Bank verwaltet. Im Falle einer Insolvenz von Trade Republic oder des Verwahrinstituts fließen die Wertpapiere daher nicht in die Insolvenzmasse ein, sondern bleiben vollständig geschützt und stehen dem Anleger weiterhin zu.

Für die sichere Verwahrung der Wertpapiere arbeitet Trade Republic mit Clearstream zusammen, einem spezialisierten Dienstleister für die Depotverwaltung. Sollte es in Ausnahmefällen dennoch dazu kommen, dass Trade Republic Verpflichtungen wie die Auszahlung von Dividenden, Verkaufserlösen oder die Herausgabe von Wertpapieren nicht erfüllen kann, greift zusätzlich die europäische Anlegerentschädigung. Diese schützt ausschließlich finanzielle Forderungen aus Wertpapierdienstleistungen, nicht jedoch die Wertpapiere selbst. Erstattet werden bis zu 90 % der Forderungen, maximal bis zu 20.000 Euro je Anleger.

Was bedeutet die neue Vollbanklizenz für Anleger?

Die Vollbanklizenz verpflichtet Trade Republic zu noch strengeren Sicherheitsvorkehrungen und Kontrollen. Zudem ermöglicht sie die Einführung weiterer Finanzprodukte wie Tagesgeldkonten oder Kreditvergaben. Für Anleger bedeutet dies zusätzliche Angebote bei gleichzeitig erhöhtem aufsichtsrechtlichem Schutz.

Nicht investiertes Guthaben auf Girokonten wird sogar mit dem aktuellen Leitzinssatz der Europäischen Zentralbank verzinst. Die Aktivierung dieser Funktion erfolgt in der App.

Besonderheiten für österreichische Anleger

Trade Republic ist steuereinfach für Anleger aus Österreich. Das bedeutet, die Abfuhr der Kapitalertragsteuer erfolgt automatisch. Ein aufwendiges manuelles Melden von Gewinnen über die Einkommensteuererklärung entfällt. Dies stellt insbesondere für Privatanleger eine deutliche Vereinfachung dar und erhöht die Attraktivität des Angebots von Trade Republic in Österreich.

Fazit: Wie sicher ist das Geld bei Trade Republic?

  • Einlagensicherung: Nicht investiertes Guthaben ist bis 100.000 Euro pro Bank und Kunde abgesichert.

  • Wertpapierabsicherung: Sondervermögen schützt Investitionen im Insolvenzfall.

  • Regulierung: BaFin und FMA kontrollieren die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben.

  • Vollbanklizenz: Sorgt für zusätzliche Sicherheit und neue Angebote.

  • Steuereinfachheit: Automatische KESt-Abfuhr für österreichische Anleger.

Durch die Kombination aus gesetzlicher Einlagensicherung, der Struktur der Wertpapierverwahrung und der intensiven Aufsicht durch BaFin und FMA wird ein solides Schutzniveau erreicht.

Wer das Angebot von Trade Republic testen möchte, findet hier weitere Informationen und kann ein Depot eröffnen: zu Trade Republic.

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