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Viele verschiedene Krisen die das Jahr 2022 beherrscht haben. Damit verbunden bzw. ein Resultat daraus waren die steigende Inflation und im Zuge dessen die steigenden Zinsen. Ein Thema, dass im vergangenen Jahr stark polarisiert und fast alle Menschen getroffen hat. Doch wie sieht es 2023 aus? Bleibt die Lage angespannt oder gibt es Licht am Horizont? Ein möglicher Ausblick für 2023!
Neues Jahr – neues Glück. So oder so ungefähr könnte man die Situation bei den Zentralbanken der USA und der EU beschreiben. Sowohl die FED (USA) als auch die EZB (EU) haben im vergangenen Jahr kräftig an der Zinsschraube gedreht. Der Hauptgrund: die ausufernde Inflation und ihre Auswirkungen. Preisstabilität und eine Zielinflation von etwa 2% sind die obersten Prämissen der Zentralbanken. Mit der exzessiven Geldpolitik und den unzähligen Hilfsmaßnahmen haben die Zentralbanken allerdings ein gutes Stück selbst dazu beigetragen und zudem die Situation zu lange unterschätzt. Denn erste Zinsschritte wurden erst Anfang 2022 gesetzt. Ende 2021/Anfang 2022 hatte noch niemand derartige Zinsniveaus wie jetzt am Schirm.
Umso schwieriger macht es da auch immer, eine fundierte und halbwegs plausible Vorschau für die kommenden 12 Monate zu machen. Eines scheint allerdings fix: in diesem Tempo wird und kann es nicht weitergehen. Die Zinsschritte werden de facto schon kleiner und bald wird der Zinsgipfel erreicht sein. Laut Schätzungen soll das im Frühjahr bzw. im Sommer der Fall sein. Die Raiffeisenlandesbank Niederösterreich/Wien hat hier ein aktuelles Paper veröffentlicht. Die sehen die Prognose für die EZB auch am Zenit im Frühjahr. Hier kannst du dir deren Meinung im Detail ansehen. Allerdings nochmals zur Erinnerung: letztes Jahr lagen die Ökonomen auch reihenweise falsch und haben dieses Ausmaß nicht kommen sehen. Prognosen können auch relativ schnell über den Haufen geworfen werden, wenn unvorhersehbare Ereignisse am Horizont auftauchen, die sämtliche Rahmenbedingungen auf den Kopf stellt. Doch die relativ einheitliche Meinung geht in die Richtung, dass in diesem Jahr die Zinserhöhungen ihr Ende finden werden.
Doch wie geht es dann weiter? Viele sehen ein beständiges, höheres Niveau der Zinsen. Im Jahr 2024 rechnen viele Ökonomen allerdings schon wieder mit Zinssenkungen. Hier ein nochmals ein mögliches Szenario von der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich/Wien. Und die Inflation? Die soll auch in diesem Jahr ordentlich rückläufig sein und auf einem Niveau etwa bei 5-6% liegen. Noch um einiges höher als die vergangenen Jahre vor 2022, allerdings auch ein ordentlicher Rückgang vom derzeitigen Niveau. Laut OeNB wird die Inflation etwa 6,3% im Jahr 2023 betragen und im Jahr 2024 3,7%. Hier kannst du die Prognose genau nachlesen. Doch auch hier gilt: Prognosen sind mit Vorsicht zu genießen, sie können maximal als Indikator fungieren. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Aussichten für das Jahr 2023 wesentlich besser sind als es das Jahr 2022 war. Die mögliche Rezession in Q1 hängt auch davon ab, wie stark sie ausfällt, aber auch hier gibt es positive Tendenzen, dass zumindest das Gesamtjahr 2023 mit einem kleinen Wirtschaftswachstum zu rechnen ist.
Insbesondere für Anleger wäre ein Zinsgipfel wünschenswert, da der Markt dies als positives Signal auffassen würde. Zudem lässt eine fallende Inflation die Realrenditen bei ETFs & Co. wieder langsam ins grüne tendieren, zumindest werden die Aussichten darauf realistischer. Schwache Marktphasen sind dazu da, um die Rendite für die Zukunft einen Boost zu versetzen. Langfristiges Denken und Handeln, gepaart mit einem diversifizierten Portfolio, können hier der Schlüssel zum Erfolg sein. Man muss es nur aushalten können, langfristig an seinen Wertanlagen festzuhalten und im Idealfall seine Sparpläne laufen lassen.
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