Inflation 2024 in Österreich

Daten und Fakten rund um die Inflation in Österreich werden regelmäßig von der Statistik Austria veröffentlicht und sind frei zugänglich. Hier haben wir die wichtigsten Infos und Links zusammengefasst.

Inflation in Österreich

Das Thema der Inflation oder auch Teuerung genannt ist aktuell laufend in den Medien präsent. Die Inflationsdaten für Österreich werden regelmäßig von der Statistik Austria veröffentlicht und sind frei zugänglich.

Die Inflation lag im Jahr 2023 laut Statistik Austria bei 7,8 %. Hauptpreistreiber waren Treibstoffe, Haushaltsenergie, Nahrungsmittel und Restaurants.

„Die Inflation lag im Jahr 2023 mit 7,8 % immer noch fast viermal höher als der EZB-Zielwert von 2,0 %. Im Vergleich zum Jahr davor, als die Preissteigerung mit 8,6 % den höchsten Wert seit der ersten Ölpreiskrise 1974 erreicht hatte, ist sie in Österreich damit zwar ein Stück weit gesunken. Der Rückgang der Inflation fiel 2023 in den meisten anderen Ländern im Euroraum kräftiger aus. Mehr als die Hälfte der Inflation des Jah- res 2023 ist auf starke Preisanstiege in der Gastronomie, bei Nahrungsmitteln, der Haushaltsenergie und der Wohnungsinstandhaltung zurückzuführen. Preisdämpfend hingegen wirkten die niedrigeren Treibstoff- preise, die insgesamt maßgeblich für den Rückgang der Inflation im Verlauf des Jahres verantwortlich waren“, so Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas.

Statistik Austria Inflationsdaten

Verbraucherpreisindex (VPI)

Der Verbraucherpreisindex ist ein Maßstab für die allgemeine Preisentwicklung bzw. für die Inflation in Österreich. Der VPI wird neben seiner Rolle als allgemeiner Inflationsindikator für die Wertsicherung von Geldbeträgen (z.B.: Mieten, Unterhaltszahlungen) verwendet, er ist aber auch Datenbasis für Lohnverhandlungen. (Statistik Austria, 2022)

Harmonisierter Verbraucherpreisindex (HVPI)

Der Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) ist die Grundlage für die vergleichbare Messung der Inflation in Europa und für die Bewertung der Geldwertstabilität innerhalb der Euro-Zone. Der HVPI ist eine wichtige Kennzahlen für europäische Datenanwender. (Statistik Austria, 2022)

Persönliche Inflation berechnen

Die Statistik Austrie bietet auf ihrer Website ein Tool an, mit dem jeder Österreicher seine individuelle Inflation ausrechnen kann.

Der Rechner nutzt die vom Nutzer eingegebenen Ausgabeninformationen für seinen Haushalt, um die Preisentwicklung der im Verbraucherpreisindex (VPI) enthaltenen Produkt- und Dienstleistungsgruppen individuell zu gewichten.  Die aus den Angaben errechnete persönliche Inflationsrate wird mit der offiziellen Inflationsrate verglichen. Zusätzlich können die Gewichtsanteile der einzelnen Produkt- und Dienstleistungsgruppen in der persönlichen Ausgabenstruktur mit jener des VPI verglichen werden.

Zum Inflationsrechner

Negative Realzinsen

Die Inflation sorgt nicht nur dafür, dass alles rund um uns herum teurer wird, sie ist auch für die Geldentwertung am Sparkonto verantwortlich. Wer die Inflationsraten der letzten 40 Jahre mit den Nominalzinsen vergleicht, stellt fest, dass der Realzins seit fast 40 Jahren im negativen Bereich liegt. Niedrig verzinste Produkte wie das Sparbuch oder der Bausparvertragen waren unter Berücksichtigung der Realzinsen noch nie eine attraktive Anlagemöglichkeit.

Negative Realzinsen Österreich

Entkomme der Inflation

Experten schätzen die Inflation im Jahr 2024 auf 4,1 % ! Das bedeutet, dass man mit 100 € die man im Jänner hatte, im Dezember lediglich eine Kaufkraft von 96,06 € übrig hat. Nach einer sehr hohen Inflation von 7,6% im Jahr 2023 zwar ein Rückgang aber noch immer ein hoher Kaufkraftverlust. Schütze Dich vor der Geldentwertung und investiere in Wertpapiere!

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