Risiko beim Investieren: Warum ein langer Atem entscheidend ist

Das Risiko beim Investieren ist kurzfristig besonders hoch, doch wer langfristig investiert, profitiert von Wachstumschancen. Die Historie des MSCI World Index zeigt, dass sich Geduld auszahlt.

Zwei Personen am Tisch mit Investmentpapieren

Investieren bedeutet Risiko – aber auch Chancen

Investieren birgt Chancen, doch auch das Risiko beim Investieren sollte nicht unterschätzt werden. Besonders in den ersten Jahren unterliegt der Markt starken Schwankungen. Doch wer langfristig investiert, kann diese Risiken erheblich reduzieren. Eine breite Streuung über viele Unternehmen und Regionen – wie beim MSCI World – hilft dabei, Risiken auszugleichen.

Die nachfolgende Grafik zeigt, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, nach einem bestimmten Zeitraum Verluste zu erleiden. Wer nur einen Monat investiert bleibt, muss mit einer fast 40-%-igen Verlustwahrscheinlichkeit rechnen. Über 20 Jahre hinweg sinkt dieses Risiko jedoch auf 0 %.

Chart mit dem Risiko beim Investieren, Finanzen verstehen

Warum das Risiko beim Investieren in den ersten Jahren hoch ist

Gerade zu Beginn eines Investments sind Marktbewegungen unvorhersehbar. Ereignisse wie Wirtschaftskrisen, Zinserhöhungen oder geopolitische Spannungen können starke Kursschwankungen auslösen. Wer in solchen Momenten panisch verkauft, realisiert Verluste, anstatt von langfristigem Wachstum zu profitieren.

Ein Beispiel: Ein Anleger, der 2008 kurz vor der Finanzkrise investierte, sah sein Portfolio zunächst stark fallen. Doch wer durchhielt, konnte später hohe Gewinne verbuchen.

Wie sich das Risiko beim Investieren langfristig senken lässt

Langfristige Anleger profitieren von der wirtschaftlichen Entwicklung und dem Zinseszinseffekt. Der MSCI World, der über 1.500 Unternehmen weltweit umfasst, hat in der Vergangenheit über Jahrzehnte hinweg solide Renditen erzielt.

Die folgende Grafik zeigt, wie sich der Index über mehr als 50 Jahre entwickelt hat – mit und ohne reinvestierte Dividenden:

Kursverlauf des MSCI World Index

Der Vergleich macht deutlich: Wer langfristig investiert und Dividenden reinvestiert, erzielt deutlich höhere Renditen.

Strategien zur Risikominimierung

Wer das Risiko beim Investieren reduzieren möchte, sollte einige bewährte Strategien beachten. Der wichtigste Faktor ist die Anlagedauer. Historische Daten zeigen, dass das Verlustrisiko mit zunehmender Haltedauer sinkt. Während kurzfristige Investitionen starken Schwankungen unterliegen, gleicht sich die Volatilität über Jahrzehnte aus. Wer also langfristig investiert, erhöht die Wahrscheinlichkeit, eine positive Rendite zu erzielen.

Ein weiterer entscheidender Punkt ist die breite Diversifikation. Anstatt auf einzelne Aktien oder Branchen zu setzen, empfiehlt sich eine Investition in weltweit gestreute ETFs wie den MSCI World. Dieser umfasst über 1.500 Unternehmen aus verschiedenen Ländern und Sektoren, wodurch das Risiko einzelner Unternehmenspleiten oder regionaler Krisen minimiert wird.

Zudem kann ein Sparplan helfen, das Timing-Risiko zu reduzieren. Regelmäßige monatliche Einzahlungen sorgen dafür, dass sowohl in Hoch- als auch in Tiefphasen des Marktes investiert wird. Dadurch wird ein Durchschnittspreis gebildet, was langfristig das Risiko teurer Fehleinstiege verringert. Besonders für Anfänger ist diese Strategie eine einfache und effektive Möglichkeit, langfristig Vermögen aufzubauen.

Handlungsempfehlung: Jetzt mit dem Investieren starten

Wer das Risiko beim Investieren reduzieren möchte, sollte langfristig denken und mit einem breit gestreuten Portfolio beginnen. Ein einfacher Einstieg gelingt beispielsweise mit Sunrise Capital, wo bereits ab 10 Euro investiert werden kann.

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