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ETFs erfreuen sich großer Beliebtheit, vor allem bei Einsteigern, da sie einen unkomplizierten Zugang zu den globalen Finanzmärkten ermöglichen. Dennoch bringt diese Anlageform bestimmte Risiken mit sich, die es zu verstehen und aktiv zu steuern gilt. Von Marktschwankungen über Diversifikationsprobleme bis hin zu Liquiditäts-, Währungs- und Zinsrisiken – ein fundiertes Verständnis dieser Faktoren ist entscheidend, um langfristig erfolgreich zu investieren.
Das Marktrisiko beschreibt die allgemeine Anfälligkeit der Finanzmärkte für Schwankungen. Globale Krisen, wirtschaftliche Abschwünge oder unerwartete Ereignisse können zu erheblichen Wertverlusten führen. Die Finanzkrise 2008 zeigte deutlich, wie selbst breit gestreute ETFs nicht vor Marktrückgängen gefeit sind. Auch während der COVID-19-Pandemie waren starke Schwankungen zu beobachten, die die Anfälligkeit selbst diversifizierter Portfolios verdeutlichten. Das Marktrisiko ist daher allgegenwärtig und macht kurzfristige Verluste zu einem festen Bestandteil jeder Anlagestrategie.
ETFs gelten als diversifiziert, doch eine unzureichende Streuung kann das Verlustrisiko erhöhen. Konzentriert sich ein ETF stark auf einen bestimmten Sektor oder eine Region, wächst die Abhängigkeit von spezifischen Entwicklungen. Ein Beispiel ist ein ETF mit Fokus auf den Technologiesektor, der bei einem branchenspezifischen Einbruch erhebliche Verluste verzeichnen kann. Eine breite Diversifikation über verschiedene Branchen, Regionen und Anlageklassen ist daher essenziell, um solche Risiken zu minimieren.
Währungsrisiken entstehen bei Anlagen in fremden Währungen. Schwankungen der Wechselkurse können die Rendite erheblich beeinflussen. Investiert ein österreichischer Anleger in einen ETF, der in US-Dollar notiert, kann ein starker Rückgang des Euro gegenüber dem Dollar die Rendite mindern – selbst wenn der zugrunde liegende Index steigt.
Zinsrisiken betreffen vor allem Anleihe-ETFs. Steigende Zinsen führen zu sinkenden Kursen bestehender Anleihen, da neue Anleihen mit höheren Renditen attraktiver werden. Diese Wechselwirkung zeigt, dass auch als sicher geltende Anleihe-ETFs empfindlich auf Marktveränderungen reagieren können.
Das Liquiditätsrisiko zählt zu den unterschätzten Gefahren bei ETFs. Es tritt auf, wenn es an Käufern oder Verkäufern mangelt, was den Handel erschwert. In Krisenzeiten, wenn panikartige Verkäufe den Markt dominieren, kann es vorkommen, dass ETF-Anteile nur zu stark reduzierten Preisen verkauft werden können. Besonders Nischen-ETFs sind anfällig für solche Liquiditätsengpässe. Die FMA (Finanzmarktaufsicht Österreich) weist regelmäßig auf die Bedeutung der Liquidität hin und betont die Risiken bei ETFs mit geringer Handelsaktivität.
Ein effektives Risikomanagement ist entscheidend, um Verluste zu begrenzen und langfristig stabile Renditen zu erzielen. Dazu gehören folgende Maßnahmen:
ETFs bieten zahlreiche Vorteile, doch auch diese Anlageform ist nicht frei von Risiken. Marktschwankungen, unzureichende Diversifikation, Liquiditätsprobleme sowie Währungs- und Zinsrisiken machen ein bewusstes Risikomanagement unerlässlich.
Handlungsempfehlungen:
Wer die Risiken versteht und aktiv steuert, schafft die Grundlage für eine erfolgreiche und nachhaltige Anlagestrategie.
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