Passiv investieren mit ETFs

Das regelmäßige Investieren in ETFs ist in Österreich bereits ab einer Sparsumme von 25 Euro bei einem Online-Broker möglich. Diese Form des passiven Investierens bietet eine einfache Möglichkeit, langfristig am Kapitalmarkt Vermögen aufzubauen.

Neobroker Vergleich Österreich

Wer sein Geld langfristig am Kapitalmarkt anlegen möchte, findet in ETFs eine kostengünstige und transparente Möglichkeit, Vermögen aufzubauen.

Das Konzept des passiven Investierens mit ETFs ermöglicht es, breit gestreut und automatisiert in die Entwicklung zahlreicher Unternehmen zu investieren. Diese Strategie bringt zahlreiche Vorteile mit sich, darunter niedrige Kosten, eine hohe Transparenz und eine unkomplizierte Umsetzung.

ETFs – Kostengünstige Geldanlage für langfristigen Vermögensaufbau

ETFs (börsengehandelte Indexfonds) bilden die Wertentwicklung verschiedener Indizes ab und ermöglichen es Anlegern, mit kleinen Beträgen kosteneffizient von der wirtschaftlichen Entwicklung der im Index enthaltenen Unternehmen zu profitieren – unabhängig von der Marktlage.

Im Gegensatz zu aktiv gemanagten Fonds fallen bei ETFs weder Provisionen noch Ausgabeaufschläge oder hohe Managementgebühren an. Dadurch bleibt mehr Kapital für den langfristigen Vermögensaufbau. Die Gesamtkostenquote von ETFs liegt meist bei etwa 0,15 %, während aktiv gemanagte Fonds oft mit einer Quote von rund 1,5 % verbunden sind. Dieser erhebliche Unterschied macht ETFs zu einer besonders attraktiven Option für Privatanleger.

Was bedeutet passives Investieren?

Passives Investieren bezeichnet eine Geldanlage im Wertpapierbereich, bei der innerhalb der persönlichen Anlagedauer keine gezielten Käufe und Verkäufe stattfinden. Viele Privatanleger erzielen mit kapitalisierungsgewichteten Exchange Traded Funds (ETFs), die auf der Buy-and-Hold-Strategie basieren, bessere Nettorenditen als durch aktive Anlagestrategien. Bei kapitalisierungsgewichteten Indizes, wie dem MSCI World Index, erfolgt die Gewichtung der einzelnen Aktientitel nach deren Marktkapitalisierung.

Im Gegensatz dazu steht die aktive Anlagestrategie, bei der gezielt Wertpapiere gekauft und verkauft werden, um eine Überrendite gegenüber dem Gesamtmarkt zu erzielen. Die Praxis zeigt jedoch, dass dies langfristig nur wenigen Anlegern gelingt. Deshalb ist die passive Strategie für die Mehrheit der Anleger eine effektivere Option.

Ziel des passiven Investierens ist es, in regelmäßigen Abständen automatisiert Geld anzulegen – unabhängig von der aktuellen Marktlage. Langfristige Anleger kaufen sowohl bei Höchstständen als auch bei Tiefstständen und müssen sich nicht aktiv mit Börsennachrichten oder kurzfristigen Anlagetipps befassen. Diese Strategie ermöglicht es, Zeit für andere wichtige oder angenehme Dinge im Leben zu nutzen.

Vorteile von ETFs

ETFs ermöglichen eine äußerst breite Streuung bei der Geldanlage. Große kapitalisierungsgewichtete ETFs decken zahlreiche Unternehmen aus verschiedenen Branchen und Ländern ab, was das Risiko reduziert.

Darüber hinaus zeichnen sich ETFs durch ihre Kosteneffizienz aus. Noch nie war es so günstig und einfach, in Wertpapiere zu investieren. Mit durchschnittlichen Produktkosten von rund 0,15 % setzen ETFs einen neuen Standard im Vergleich zu anderen Finanzprodukten.

Die Transparenz und Nutzerfreundlichkeit von ETFs sind weitere Vorteile. Alle relevanten Informationen zu einem ETF können online über verschiedene Portale eingesehen werden. Laufende Sparpläne lassen sich flexibel anpassen, pausieren oder beenden, was eine hohe Individualisierung erlaubt.

Mit ETF-Sparplänen besteht die Möglichkeit, schon ab 25 Euro breit gestreut in Wertpapiere zu investieren. Der optimale Zeitpunkt für den Einstieg ist immer der gegenwärtige. Weitere Vorteile von ETFs sind ebenfalls verfügbar.

Nachteile von ETFs

Beim Investieren in ETFs übernimmt der Anleger die vollständige Verantwortung für die Geldanlage. Ein persönlicher Berater, der Fachwissen bereitstellt, steht in der Regel nicht zur Verfügung. Besonders bei Marktkorrekturen kann das eine Herausforderung darstellen. Dennoch sind solide Kenntnisse und eine gute Vorbereitung der Schlüssel zu erfolgreichen Entscheidungen.

Für vernünftige Anlageentscheidungen ist ein breites Wissen erforderlich. Wer sich noch nicht sicher fühlt, kann auf hilfreiche Ressourcen wie Buchtipps zurückgreifen, um sich Schritt für Schritt weiterzubilden. Es lohnt sich, Zeit in die finanzielle Bildung zu investieren, denn wie ein bekanntes Sprichwort sagt: Es ist klüger, einen Tag über Geld nachzudenken, als einen Monat dafür zu arbeiten.

Zudem sollte der Fokus auf langfristigen Strategien liegen. Häufiges Handeln, das oft durch Anlageempfehlungen in Börsenmagazinen angeregt wird, führt selten zu den erhofften Erfolgen. Diese Medien zielen darauf ab, vermehrte Käufe und Verkäufe zu fördern, was langfristig hohe Kosten verursachen kann. Es ist daher ratsam, sich von solchen Verlockungen nicht beeinflussen zu lassen und eine bewusste Auswahl der Informationsquellen zu treffen.

Wie kann man starten?

In Österreich besteht die Möglichkeit, bereits ab 25 Euro mit einem Sparplan zu investieren. Die Sparrate kann jederzeit pausiert, erhöht oder vollständig gestoppt werden. Diese Flexibilität macht Sparpläne besonders attraktiv. Für den langfristigen Vermögensaufbau sind solche Produkte daher eine beliebte Wahl. Bei Flatex, einem Online-Broker mit einer breiten Produktpalette und einem kostenlosen Wertpapierdepot, können Anleger ebenfalls von diesen Vorteilen profitieren.

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