Geldmarkt-ETFs: Eine sichere Investition mit stabilen Renditen?

In der heutigen Finanzlandschaft suchen viele Anleger nach Investitionsmöglichkeiten, die ihnen Sicherheit und stabile Renditen bieten. Geldmarkt-ETFs sind dafür ideal und werden daher zunehmend beliebter. In diesem Blogbeitrag wird näher beleuchtet, was man unter Geldmarkt-ETFs versteht und wie diese funktionieren.

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Geldmarkt-ETFs sind beliebt bei Anlegern, die nach Anlagemöglichkeiten suchen, bei denen potenziell höhere Renditen möglich sind als bei herkömmlichen Bankkonten. Gleichzeitig bieten Geldmarkt-ETFs immer noch ein hohes Maß an Sicherheit und Liquidität. Durch die Kombination von Stabilität und attraktiven Renditen sind Geldmarkt-ETFs eine interessante Alternative zu herkömmlichen Anlageprodukten.

Wie funktionieren Geldmarkt-ETFs? 

Die Geldmarkt-ETFs von Xtrackers nutzen die Methode der indirekten Replikation, um die Geldmarkt-Rendite abzubilden. Dabei werden die Geldmarkt-Renditen gegen die Zinserträge aus einem Wertpapierportfolio, dem sogenannten Sicherheitenkorb, getauscht. Die Deutsche Bank agiert als Kontrahent und zahlt die Geldmarkt-Rendite, während sie die Erträge und Wertentwicklung aus dem Sicherheitenkorb erhält. Xtrackers Geldmarkt-ETFs enthalten im Sicherheitenkorb ausschließlich Anleihen mit hoher Bonität. Abweichungen zwischen der Indexwertentwicklung und dem Sicherheitenkorb werden täglich überprüft und bei Überschreitung bestimmter Schwellenwerte angepasst, um das Kontrahentenrisiko einzugrenzen.

Wie hoch ist das Risiko von Geldmarkt-ETFs?

Das Risiko von Wertverlusten ist überschaubar, da die Restlaufzeit der Geldmarkt-ETFs in der Regel nur einen Tag beträgt. Im Vergleich dazu können Anleihen mit längeren Laufzeiten bei steigenden Zinsen Kursverluste erleiden. Geldmarkt-ETFs bieten einen hohen Grad an Transparenz, da sie an einen Index gekoppelt sind, der die Entwicklung des Geldmarkt-Referenzzinssatzes eines Währungsraums abbildet. Im Vergleich zu herkömmlichen Tagesgeldkonten sind Geldmarkt-ETFs eine attraktive Alternative. Der Anteilspreis eines Geldmarkt ETFs steigt analog zu dem entsprechenden Geldmarktsatz, abzüglich der Verwaltungsgebühr. Zinsgewinne werden sofort wieder angelegt und erneut verzinst. Bei ausschüttenden ETF-Varianten werden die Zinsgewinne an den Anleger ausgezahlt. Anleger sollten jedoch beachten, dass bei Geldmarkt-ETFs, deren zugrunde liegender Index einen Geldmarktzins außerhalb des Euro-Raums widerspiegelt, die Wechselkursentwicklung eine Rolle spielen kann. Außerdem ist es wichtig das aktuelle Zinsumfeld im jeweiligen Währungsraum im Auge zu behalten.

Was sind die wichtigsten Geldmarkt-Referenzzinssätze?

Grundsätzlich gibt es unterschiedliche Geldmarkt-Referenzzinssätze. Die wichtigsten sind:

  • Euro: €STR-Satz (Euro Short-Term Rate), berechnet von der Europäischen Zentralbank (EZB).
  • Britisches Pfund: SONIA-Satz (Sterling Overnight Index Average), gewichteter Durchschnittssatz von unbesicherten Tagesgeldausleihungen im Vereinigten Königreich.
  • US-Dollar: Federal Funds Effective Rate, gewichteter durchschnittlicher Tagesgeldzinssatz in den USA, festgelegt durch das Federal Open Market Committee (FOMC).

Durch die transparente Funktionsweise und den Fokus auf Anleihen mit hoher Bonität bieten Geldmarkt-ETFs eine attraktive Alternative für Anleger, die nach stabilen Renditen suchen. Zu beachten sind die Währungsrisiken bei Geldmarkt ETFs, wenn der Index einen Geldmarktzins außerhalb des Euro-Raums widerspiegelt.

Hinweis: Mit einem Fondsvolumen von 6.500 Mio. Euro gehört der Xtrackers II EUR Overnight Rate Swap UCITS ETF 1C zu den größeren ETFs. Der ETF weist eine Gesamtkostenquote von 0,10 % p.a. auf. Die Wertentwicklung des Index wird im Fonds synthetisch durch Finanz-Tauschgeschäfte (Swaps) nachgebildet.

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