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Der Bitcoin Kurs ist wieder in aller Munde und hat gerade die Marke von 65.000 Dollar durchbrochen. Bitcoin Halving, wirtschaftliches Umfeld oder Bitcoin Spot-ETF, was der Grund dafür sein könnte, beleuchten wir in diesem Artikel.
Der Bitcoin-Kurs hat in den letzten Monaten ein deutliches Lebenszeichen von sich gegeben. Er ist über die Marke von 65.000 Dollar geklettert und befindet sich somit auf dem Weg in neue Rekordhöhen. Doch was könnten die Gründe für diesen Anstieg sein?
Grundsätzlich ist die Volatilität, also die Schwankung des Bitcoins, bekannt, schaut man sich die historischen Kurse an, wird schnell deutlich, dass der Bitcoin-Kurs seit seines Bestehens immer wieder Höhen und Tiefen erlebt hat. Oftmals wird hier von einem Krypto-Zyklus gesprochen.
Bitcoin ist wohl die bekannteste Kryptowährung der Welt und mit einer Marktkapitalisierung von 1,25 Milliarden Dollar auch die Größte. Die rasante Entwicklung vom Bitcoin-Kurs noch unter 1 Dollar, die Grafik zeigt die Kursentwicklung der letzten Jahre in Euro (Zahlen von Coinmarketcap).
Einer der Hauptgründe ist die Einführung eines Bitcoin-Spot-ETFs durch den Finanzinvestor Blackrock in den USA.
Ein ETF wird die Akzeptanz von Bitcoin als digitale Währung massiv erhöhen. Durch die Genehmigung durch die US-Börsenaufsicht SEC, sorgte allein dafür das der Kurs einen enormen Anstieg verzeichnete.
Ein Bitcoin-ETF könnte hohe Volumina generieren, die in der Folge wieder zu hohen Kursen führen würden.
Der Bitcoin Kurs profitiert auch von der allgemeinen Volatilität an den Finanzmärkten. Obwohl Bitcoin kein sicherer Hafen ist, hat er in der Vergangenheit von steigender Volatilität profitiert. Das nächste Kursziel könnte bei 100.000 Dollar liegen, aber das ist wie immer reine Spekulation, denn niemand kann den Kurs vorhersagen.
Viele große Investoren sprechen teilweise von Kursen jenseits der 100.000 Dollar für den Bitcoin in den nächsten Jahren.
Das nächste Halving fand im April 2024 statt. Bei diesem Ereignis wurde die Menge der neu geschaffenen Bitcoins halbiert, was in der Vergangenheit immer zu einem Kursanstieg geführt hat.
Vereinfacht gesagt wird hier die Miningrate halbiert, so dass die Miner, also diejenigen, die Bitcoins berechnen und erzeugen, für die gleiche Leistung weniger Bitcoins erhalten. Dadurch verlangsamt sich das Schaffen von Bitcoins wieder. Zu beachten ist auch, dass die Anzahl der Bitcoins begrenzt ist und somit maximal 21 Millionen Bitcoins geschürft werden können. Der mutmaßliche Gründer von Bitcoin, Satoshi Nakamoto, bekannt unter dem Synonym Satoshi, erklärt dies damit, dass 21 die kleinstmögliche positive natürliche Zahl ist, mit der Quadrate mit positiver Kantenlänge gebildet werden können. Beim Halving 2024 wurde die Belohnung für Miner von 6,25 auf 3,125 halbiert. Ein natürlicher Inflationsschutz, allerdings brauchen auch Miner einen höheren Bitcoin-Kurs, um die Kosten zu decken und noch einen Gewinn zu machen. Hier spricht man oft von einem Bitcoin Kurs von mindestens 55.000 US-Dollar.
Der Bitcoin-Kurs wird durch Angebot und Nachfrage auf verschiedenen Kryptobörsen bestimmt. Je mehr Menschen Bitcoins kaufen wollen und je weniger zum Verkauf stehen, desto höher steigt der Preis.
Bitcoin ist dezentral, es gibt also keine regulierende Instanz wie zum Beispiel auf dem Geldmarkt. Aus diesem Grund wird Bitcoin oft als die Währung bezeichnet, die außerhalb der Zentralbanken für jedermann zugänglich und nutzbar ist.
Der jüngste Anstieg des Bitcoin-Kurses könnte auf eine Kombination aus ETF-Spekulation, erhöhter Marktvolatilität und der bevorstehenden Halbierung zurückzuführen sein. Wer in Bitcoin investieren will, sollte diese Faktoren im Auge behalten.
Aber Vorsicht: Der Markt ist volatil und Investitionen sind immer mit Risiken verbunden. Wenn du dich entscheidest, Kryptowährungen zu kaufen, solltest du sie nicht hin und her handeln, da du dadurch nur das Risiko erhöhst, Geld zu verlieren. Eine Strategie könnte wie bei Aktien sein, kaufen und halten, um langfristig von den Renditen zu profitieren. Ein Bitcoin Kurs von 100.000 US-Dollar ist realistisch, aber nicht fix!
Vergiss aber nicht, dass auch der beste Börsenguru dir nicht den Bitcoin-Kurs oder andere Kurse sowie feste Renditen vorhersagen kann. Jeder, der das tut, ist mit Vorsicht zu genießen und könnte versuchen, dich zu betrügen.
Vergiss nicht das Thema Steuern bei Kryptowährungen, hier die Infos für Österreich.
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