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Wer bereits frühzeitig für Kinder finanziell am Kapitalmarkt vorsorgen möchte, steht in Österreich schnell vor einer Herausforderung, da es kein Junior Depot gibt. Dennoch bestehen verschiedene Möglichkeiten, um für Kinder zu investieren. Dieser Artikel bietet umfassende Informationen rund um die Themen Vorsorge für Kinder, Junior Depots sowie Schenkungen.
Anders als in Deutschland gibt es in Österreich keine Möglichkeit, ein eigenes Junior Depot für sein Kind zu eröffnen. Die Ersparnisse von Minderjährigen dürfen ausschließlich mündelsicher veranlagt werden. Nach § 215 des AGBG muss vorhandenes Geld gewinnbringend investiert werden. Ein eigenes Depot darf erst ab dem 18. Lebensjahr eröffnet werden. Die Vorsorge für Kinder ist für die finanzielle Stabilität des Kindes sehr wichtig und sollte nicht unterschätzt werden.
Ob große Summen zu Geburtstagen, Weihnachten, der Kommunion oder der einzelne Schein, heimlich zugesteckt von den Großeltern. Viele Kinder bekommen bereits in jungen Jahren eine erhebliche Summe an Geldgeschenken. Doch ist das Geld in heimischen Sparschweinen wirklich am besten aufgehoben? Wie kann man die finanzielle Zukunft des eigenen Kindes oder Enkelkindes absichern?
In diesem Artikel erfolgt keine Anlageempfehlung. Der Artikel möchte inspirieren und Wege aufzeigen, wie eine Geldanlage effizient gestaltet werden kann, um das Investieren für Kinder bestmöglich umzusetzen. Bei steuerrechtlichen Fragen empfiehlt es sich, eine Steuerberatung in Anspruch zu nehmen und sich die verschiedenen Optionen erläutern zu lassen.
Der klassische Weg, Geld im Sparstrumpf oder auf dem Girokonto aufzubewahren, führt aufgrund der Inflation und der fehlenden Zinsen zwangsläufig zu einem Wertverlust. Auch ein Bausparvertrag stellt heutzutage keine sinnvolle Option mehr dar. Diese Sparformen bringen Kindern keine Vorteile, insbesondere dann, wenn das Geld zum 18. Geburtstag übergeben werden soll.
Die Investition in Aktien, ETFs, Fonds oder auch Kryptowährungen bietet aufgrund des langfristigen Anlagehorizonts von Kindern ein enormes Potenzial und gilt als alternativlos. Ein Rückblick auf die vergangenen 10 Jahre zeigt, dass der Besitz von Aktien großer Unternehmen wie Amazon, Microsoft oder Apple die finanzielle Situation deutlich verbessert hätte. Diese Entwicklungen lassen vermuten, dass sich auch in den kommenden 18 Jahren vielversprechende Chancen für Kinder ergeben könnten.
Es gibt verschiedene Wege, für das eigene Kind vorzusorgen. Viele Eltern setzen auf kleinere, monatliche ETF Sparpläne (hier reichen auch 25 Euro aus!), kombiniert mit Einmalanlagen zu besonderen Anlässen.
Je länger der Anlagehorizont, umso besser für den Zinseszinseffekt. Der MSCI World Index hat seit Auflage 1970 eine netto Rendite von 7,40 % erwirtschaftet. Wird diese Rendite auch in Zukunft erwirtschaftet, dann kann man mit einer monatlichen Sparrate von 150 Euro über 18 Jahre sein investiertes Kapital sogar verdoppeln, wie diese Sparplanberechnung von extraETF zeigt.
Kinder analysieren keine Aktienkurse oder beobachten Marktentwicklungen. Sie kaufen intuitiv, was sie mögen. Daher fällt die Wahl auch meist auf Spielzeug oder etwas Süßes.
Diese Flexibilität und Leichtigkeit sollte erhalten bleiben. Es empfiehlt sich, auch in Unternehmen zu investieren, zu denen Kinder bereits früh eine emotionale Verbindung aufbauen können. Namen wie Disney, Nintendo oder Sony sind vielen Kindern von klein auf vertraut. Auch Marken wie McDonald’s und Apple ermöglichen eine frühe Identifikation und können das Interesse an der Geldanlage stärken.
Wichtig bleibt ein diversifiziertes Portfolio, das verschiedene Branchen, Regionen, Währungen sowie Unternehmensgrößen abdeckt. Besonders einfach gestaltet sich die Umsetzung über einen ETF-Sparplan auf einen breit aufgestellten Index oder über einen Sparplan bei Sunrise Capital, einem Unternehmen, das im weiteren Verlauf dieses Artikels noch näher vorgestellt wird.
Die sogenannten mündelsicheren Fonds investieren in österreichische Anleihen wie Staatsanleihen, Bankanleihen oder Pfandbriefe. Es gibt aktuell auch zwei mündelsichere Immobilienfonds, der Fokus liegt bei mündelsicheren Produkten beim Schutz des Kapitals. In unregelmäßigen Abständen wird von der Finanzmarktaufsicht eine Übersicht veröffentlicht. Ausgabeaufschläge (Gebühren) variieren von 0,75 % bis hin zu 2,50 %. Erfahrenen Anlegern läuft es bei den Kosten kalt den Rücken hinunter.
Abhängig vom Anbieter muss hier eine Kopie der Geburtsurkunde per Post übersandt werden, um die Identität zu verifizieren. Finanzielle Mittel aus mündelsicheren Anlagen dürfen mit Beginn des 18. Lebensjahres ausschließlich für das Kind verwendet werden. Das Kapital darf demnach nicht vorzeitig aufgrund eines Notfalls anderweitig genutzt werden.
Hier gehts zur FMA Übersicht der mündelsicheren Fonds und mündelsicheren Immobilienfonds.
Da es in Österreich kein Junior Depot gibt, besteht die Möglichkeit, eines im Ausland zu eröffnen. Wer für ein Kind ein eigenes Depot anlegen möchte, findet in Oskar vermutlich eine der einfachsten Lösungen. Dafür ist es notwendig, beim Finanzamt eine Steuernummer für das Kind zu beantragen und anschließend ein Junior Depot bei Oskar zu eröffnen. Damit verbunden ist die Verpflichtung, jährlich eine Steuererklärung für das Kind einzureichen. Dank der Regelbesteuerung könnte sich dabei ein Vorteil gegenüber der im nächsten Absatz beschriebenen Treuhandlösung ergeben. Der Robo-Advisor Oskar erfreut sich bei Eltern in Deutschland großer Beliebtheit und wird auch in Österreich gerne empfohlen.
Obwohl es in Österreich keine Möglichkeit gibt, ein Depot direkt auf den Namen eines Kindes zu eröffnen, bieten zwei Anbieter eine Lösung für die Geldanlage für Kinder an. Dafür muss ein Elternteil ein Depot bei einem inländischen Broker besitzen. Auf diesem Depot wird anschließend ein weiteres Unterdepot eingerichtet, auf dem Geld für das Kind veranlagt wird. Diese Möglichkeit bieten ausschließlich zwei Anbieter an, die am Ende des Artikels näher vorgestellt werden. Offiziell bleibt jedoch immer der Depotinhaber Eigentümer der Vermögenswerte.
Da das Kind nicht Eigentümer des Depots ist, kann die Geldanlage in alle gängigen Finanzprodukte erfolgen. Somit kann ein Elternteil eigenständig am Kapitalmarkt investieren, mit der Absicht diese Investitionen in Zukunft dem Kind zu übertragen. Da das Geld immer im Besitz des Depotinhabers ist und nicht dem Kind gehört, kann auch im Notfall voll darauf zugegriffen werden. Beim Depotübertrag findet dann eine Schenkung statt. Erst dann geht das Eigentum auf das Kind über.
Seit dem 1. August 2008 gibt es keine Erbschafts- bzw. Schenkungssteuer mehr. Wer von klein auf für sein Kind z.B. in Form eines ETF Sparplans vorgesorgt hat, hat ab dem 18. Lebensjahr des Kindes die Möglichkeit, die Vermögenswerte offiziell dem Kind zu übertragen. Bitte beachte, dass der Übertrag der Vermögenswerte im Rahmen einer Schenkung ab einem Betrag von 50.000 Euro p.a. meldepflichtig ist. Niemand kann vorhersagen, ob die Schenkung auch in Zukunft weiterhin steuerfrei bleibt. Höchstgrenzen und Gesetze können sich jederzeit ändern!
Ob Startkapital für das Studium, die Ausbildung, eine lange Reise oder das erste Auto. Mit der Vorsorge am Kapitalmarkt ermöglichst Du Deinem Kind bei Erreichen der Volljährigkeit viele Optionen, für die Dir Dein Kind ewig dankbar sein wird.
Sunrise Capital bietet breit gestreute und nachhaltige Investmentfonds an, in welchen Anleger bequem per App investieren können. In der App können weitere Depots hinzugefügt und separat bespart werden. Das Investieren für Kinder ist hier über das Hinzufügen eines weiteren Depots am einfachsten von allen Anbietern möglich.
Das Ziel der Fonds ist es, Unternehmen aus dem Alltag der Anleger aufzunehmen, sodass Investoren an ihrem Alltag mitverdienen. Ob ein Unternehmen in den Fonds gekauft wird, hängt daher davon ab, ob durch ein Unternehmen lokal Arbeitsplätze geschaffen werden als auch über den Parameter der wirtschaftlichen Relevanz für die gesamte Region. Damit möchte Sunrise Capital beim Thema Nachhaltigkeit einen Schritt voraus sein.
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Der Online-Broker Flatex bietet seinen Kunden kostenlos die Möglichkeit, bis zu 5 Depots innerhalb eines Benutzerkontos zu erstellen. Jedes Depot hat seine eigene Konto- und Depotnummer und kann individuell benannt werden. Hier können Anleger also bequem ein weiteres Depot für z.B. das eigene Kind erstellen. Beim Erreichen der Volljährigkeit kann dann einfach und unkompliziert ein Depotübertrag durchgeführt werden.
Oskar ist eine digitale Vermögensverwaltung, die Geld bereits ab einem Sparbetrag von 25 Euro pro Monat professionell anlegt. Eine Investition ist entweder per Einmalanlage oder in Form eines Sparplans möglich. Die Anlage kann steuerlich entweder auf den eigenen Namen oder auf den Namen des Kindes laufen. Da Oskar nicht steuereinfach ist, wird ein Steuerreport gegen eine Gebühr von 13 Euro bereitgestellt.
Das Thema „Investieren für Kinder“ gewinnt zunehmend an Bedeutung, da immer mehr junge Eltern eine frühzeitige Vorsorge in Angriff nehmen möchten. Viele der verfügbaren Informationen im Internet stammen jedoch von Plattformen aus Deutschland oder von Versicherungen. Besonders Versicherungen verfolgen dabei oft andere Interessen, die nicht zwingend den unkompliziertesten Weg für Eltern und Kinder im Fokus haben. Eine Verbreitung dieses Beitrags in spezifischen Foren oder Facebook-Gruppen wäre daher sehr willkommen, um mehr Eltern auf einfache und unabhängige Lösungen aufmerksam zu machen.
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