Investmentstrategie – Schutz vor falschen Versprechungen
Profisportler stehen oft im Fokus von Beratern, Freunden oder Geschäftspartnern, die schnelle Gewinne versprechen. Das Risiko:
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Schneeballsysteme,
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überteuerte Finanzprodukte,
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undurchsichtige Beteiligungen,
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vermeintliche Sponsoring-Angebote aus dem Finanzbereich.
Gerade das soziale Umfeld kann diese Gefahr verstärken. Falsche Freunde oder wenig vertrauenswürdige Berater könnten die Situation ausnutzen und in teure, wenig rentable Produkte drängen. Besonders bei sogenannten „privaten Investmentangeboten“ oder „VIP-Deals“ ist Vorsicht geboten.
Ein Grundsatz, der sich in der Praxis bewährt: Nur investieren, was wirklich verstanden wird – und niemals auf das schnelle Geld setzen.
Passives Investieren als solides Fundament
Star-Investor Warren Buffett empfiehlt für langfristige Vorsorge vor allem eines: Breit gestreute, kostengünstige ETFs. Diese bilden große Indizes wie den MSCI World ab und ermöglichen es, das Vermögen auf viele Unternehmen und Länder zu streuen.
So könnte zum Beispiel ein Profisportler überlegen, monatlich 10.000 Euro in breit gestreute ETFs zu investieren – eine Möglichkeit, die langfristig Rendite bringt und das Risiko verteilt.
Diversifikation bleibt dabei das zentrale Prinzip: Auf verschiedene Anlageklassen und Märkte setzen, um Schwankungen auszugleichen und das Vermögen zu sichern.
Warum ETFs und Aktien für Profisportler besonders „sicher“ sind
Ein oft unterschätzter Vorteil bei Aktien und ETFs: Sie gelten als Sondervermögen. Das bedeutet, diese Investments sind direktes Eigentum des Anlegers – unabhängig davon, bei welchem Broker oder Bank das Depot geführt wird.
Selbst im Falle einer Insolvenz des Anbieters bleiben Aktien und ETF-Anteile unangetastet, da sie nicht Teil der Insolvenzmasse sind. Dieses gesetzlich geschützte Prinzip sichert das Vermögen auch in Extremsituationen ab.
Dadurch lassen sich selbst hohe Summen – auch mehrere Millionen Euro – in ETFs und Aktien anlegen, ohne das Risiko einzugehen, im Fall einer Bankenpleite das Kapital zu verlieren.