Beispielrechnung – so stark wirkt sich die Dividendengebühr bei Flatex aus
Dieses Kapitel zeigt anhand eines praxisnahen Beispiels, wie hoch die tatsächliche Kostenbelastung für Dividendenanleger mit Auslandsaktien bei Flatex ausfallen kann. Alle Zahlen sind konservativ und nachvollziehbar kalkuliert.
Angenommen wird ein klassisches Dividendendepot mit Fokus auf US-Aktien:
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Gesamtanlage: 40.000 Euro
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Anzahl Titel: 10 verschiedene US-Aktien á 4.000 Euro Investment
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Durchschnittliche Dividendenrendite: 2 % p. a.
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Daraus ergibt sich eine jährliche Dividende von 80 Euro pro Titel
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Die Ausschüttung erfolgt bei US-Aktien typischerweise vierteljährlich, also 20 Euro pro Quartal je US-Titel
Da 20 Euro über der Schwelle von 15 Euro liegen, wird pro Quartal und Aktie die Dividendengebühr in Höhe von 5,90 Euro fällig. Bei 10 US-Titel mit 4 Ausschüttungen pro Jahr ergibt das:
Die effektive Belastung beträgt damit 29,5 % der Dividende (236 von 800 Euro). Das bedeutet, dass fast ein Drittel der Dividendenerträge durch diese Gebühr aufgezehrt wird. Diese Gebührenstruktur kann den Erfolg einer auf regelmäßige Ausschüttungen fokussierten Investmentstrategie erheblich beeinträchtigen, insbesondere bei kleineren Dividendenerträgen pro Aktie.
Diese Kostenstruktur zeigt: Wer mit einem internationalen Dividendenportfolio bei Flatex arbeitet, muss mit empfindlichen Einbußen beim erhalt von Dividenden rechnen.