Finanzfehler von Profisportlern – Die 5 häufigsten Fehler und wie man sie vermeidet

Spitzensportler stehen in Österreich und weltweit nicht nur im Rampenlicht des sportlichen Erfolgs, sondern auch vor besonderen finanziellen Herausforderungen. Hohe Einnahmen und kurze Karrieren erfordern eine durchdachte Vermögensstrategie. Fünf typische Fehler treten dabei immer wieder auf – und lassen sich mit klaren Maßnahmen vermeiden.

Skifahrerin bei Abfahrtbewerb; Finanzfehler von Profisportlern vermeiden – Tipps zur Geldanlage

1. Typische Finanzfehler von Profisportlern: Zu hohe Bargeldreserven bei nur einem Bankinstitut

Viele Profisportler parken Beträge weit über 100 000 Euro auf einem einzigen Bankkonto. Damit überschreitet das Guthaben oft die gesetzliche Einlagensicherung. Bei einer Bankeninsolvenz wären Teile des Vermögens gefährdet. Besser ist es, größere Beträge auf mehrere Banken zu verteilen oder in kurzfristige Alternativen wie Geldmarktfonds zu investieren

2. Unzureichende Sparquote trotz hoher Einkünfte

Während für Angestellte eine Sparquote von rund 20 % als sinnvoll gilt, empfiehlt sich für Spitzensportler mit hohem Einkommen eine Quote von bis zu 80 %. Hintergrund ist die begrenzte Dauer sportlicher Spitzenleistungen und die oft fehlende Anschlusskarriere. Nur eine hohe Sparquote schafft finanzielle Sicherheit für die Zeit nach der aktiven Karriere.

3. Vertrauen in falsche Berater und riskante Netzwerke

Finanzfehler entstehen häufig durch den Einfluss des eigenen Umfelds. Profisportler sind anfällig für schlecht beratene Investments, teure Bankprodukte oder gar Schneeballsysteme. Der Fall von Boris Becker, der unter anderem aufgrund riskanter Finanzgeschäfte in die Insolvenz geriet, zeigt, wie teuer falsche Vertrauensentscheidungen werden können. Ein kritischer Umgang mit Beratern und eine solide Finanzbildung bewahren vor solchen Risiken.

4. Übermäßige Konsumausgaben und Lifestyle-Inflation

Luxusautos, Villen, teure Uhren – große Konsumausgaben während der aktiven Karriere können zur Falle werden. Besonders problematisch sind laufende Kosten wie Unterhalt, Versicherungen oder Wartungen. Mike Tyson steht sinnbildlich für Lifestyle-Inflation: Trotz Einnahmen von über 400 Millionen US-Dollar führte maßloser Konsum zur Insolvenz. Wer klug haushaltet, vermeidet spätere finanzielle Engpässe.

5. Fehlende Eigeninitiative bei der Finanzbildung

Eine der besten Schutzmaßnahmen gegen Finanzfehler liegt im eigenen Engagement. Regelmäßige Information über unabhängige Quellen, kritisches Hinterfragen von Angeboten und der Austausch mit Experten tragen maßgeblich zur Sicherheit bei. Finanzportale, Podcasts und Newsletter – wie etwa von finanzenverstehen.at – unterstützen dabei, Finanzkompetenz aufzubauen. Dabei lohnt sich der Blick auf bewährte Anlageformen wie ETFs, die langfristig solide Renditen bieten.

Fazit: Typische Finanzfehler von Profisportler lassen sich vermeiden

Die Geschichte zeigt: Finanzielle Fehltritte bei Profisportlern sind keine Seltenheit – und meist vermeidbar. Eine Kombination aus Vorsicht, gezielter Beratung, hoher Sparquote und stetiger Weiterbildung schafft die Basis für langfristigen finanziellen Erfolg.

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