Demnach erübrigt sich die Suche nach dem idealen Investitionszeitpunkt, weil Sparer bei niedrigen Kursen relativ gesehen viele Fondsanteile erhalten. Bei hohen Notierungen hingegen werden vergleichsweise wenig Anteile erworben. Wegen der antizyklischen Vorgehensweise ergeben sich für Investoren signifikante Vorteile gegenüber der Einmalanlage.
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass dem Cost-Average-Effekt eine positive Auswirkung auf die maximal zu erzielende Rendite zugeschrieben wird. Darüber hinaus soll die Strategie das Verlustrisiko begrenzen, da regelmäßig zugekauft wird.
Wenn Du den Cost-Average-Effekt nutzen willst, liegt der größte Vorteil in seiner psychologischen wirken. Stell Dir vor, Du investierst eine für Dich beträchtliche Summe kurz vor dem Beginn eines Börsencrash. In der Folge musst Du zusehen, wie sich Dein Vermögen kontinuierlich verringert. Aus psychologischer Sicht ist dies mehr als nur herausfordernd. Womöglich bist Du versucht, nach einem Verlust von 20-30 % Deine Anteile zu verkaufen, weil Du dem psychischen Druck nicht mehr standhältst.
Kaufst Du demgegenüber nach und nach einen ETF, erfreust Du dich an fallenden Kursen, da du so relativ gesehen mehr Papiere bekommst. Die Rallye vom Börsentief bis zum nächsten Hoch nimmst Du komplett mit.