Flatex
Kostenlose Depotführung, über 600 ETFs kostenlos per Sparplan und steuereinfach. Aktuell gibts 100€ Tradeguthaben geschenkt!
Investiere mit der Crowd in Immobilien, Start-ups oder etablierte Unternehmen und schaffen Dir somit ein passives Einkommen. Im Interview mit "Finanzen verstehen" berichtet Wolfgang Deutschmann ausführlich über alles, was Du zum Thema Crowdfunding wissen musst.
Investieren in Österreichs Start-ups, etablierte Firmen oder Immobilienprojekte ist als Otto-Normalbürger in den meisten Fällen gar nicht möglich. Dank Crowdfunding gibt es mittlerweile eine alternative Möglichkeit, einfach zu investieren. Wolfgang Deutschmann, Mitgründer von ROCKETS den ersten Crowdinvestingplattformen, er hat maßgeblich zur Digitalisierung der alternativen Unternehmensbeteiligungen beigetragen und steht nun für „Finanzen verstehen“ Frage und Antwort.
Kurz und knapp bedeutet es das Einsammeln von Geld von vielen kleinen Personen für ein bestimmtes Projekt. Es ist eine Form der Geldanlage, bei dem die Anleger im Idealfall daran verdienen. Bedenken muss man jedoch, dass Crowdinvesting im Vergleich zu Aktien oder ETF’s relativ illiquide sind, das Investment wird nämlich über mindestens 2 Jahre abgeschlossen.
Investieren kann man dabei meist in Immobilienprojekte. Crowdinvesting gibt es aber auch in anderen Branchen. So konzentrieren sich manche Plattformen rein auf grüne Investments oder KMUs, also etablierte Unternehmen, die zusätzliches Kapital benötigen.
Wenn Du in eine Immobilie per Crowdinvesting investierst, dann stehst Du nicht im Grundbuch, Du bist also nicht Miteigentümer. Es handelt sich dabei um ein qualifiziertes Nachrangdarlehen, für den Projektentwickler ist dies dabei Eigenkapitalersatz. Das Chancen-Risiko Verhältnis mit etwa 7 % Zinsen locken viele Anleger an. Das Risiko minimieren, kann man dabei durch eine gute Diversifikation im Anlage-Portfolio.
Crowdinvesting ist nicht the one and only, aber in Zeiten wo sich die Märkte schnell auf und ab bewegen, kann man mit Crowdinvesting eine solide Rendite erzielen.
— Wolfgang Deutschmann
Bei Start-ups, die in der Regel ein besonders hohes Ausfallrisiko haben, handelt es sich genauso um ein Nachrangdarlehen, jedoch mit einer wichtigen Zusatzkomponente. Diese ist sehr entscheidend, um eine adäquate und risikoangemessene Rendite abzubilden. Mit einer erfolgsabhängigen Komponente wird eine Unternehmensbeteiligung nachgebaut und so hat man am Ende des Jahres die Möglichkeit, am Jahresüberschuss und der Unternehmenswert-Steigerung zu partizipieren.
Crowdinvesting ist in Österreich Einkommensteuerpflichtig. Laut Deutschmann wäre es durchaus sinnvoll, dies mit der Kapitalertragssteuer zu besteuern. Für die Zukunft ist es also wichtig, sich dafür einzusetzen, dass günstige Rahmenbedingungen geschaffen werden, sodass viele Privatpersonen angelockt werden und damit Geld in die Wirtschaft gebracht wird. Bei den meisten Plattformen gibt es Hilfestellungen für die Versteuerung, so erleichtern Steuerdokumente und Übersichten die Einkommensteuererklärung.
Damit die breite Masse in ETF’s, Aktien oder Crowdfunding investieren würde, fehlt in Österreich die passende Finanzbildung. Man müsse laut Deutschmann viel früher Bewusstsein schaffen, dass man für später vorsorgen muss. Auch die Altersvorsorge, so wie sie jetzt gehandhabt wird, wird nicht mehr ausreichend sein. Dementsprechend ist Investieren und eine Absicherung essenzieller denn je.
Heute, im Alter von 29 Jahren, ist Wolfgang Deutschmann nicht nur als Unternehmer, sondern auch als 14-facher Geschäftsführer, Miteigentümer zweier Holding-Gesellschaften und CEO der ado New Media GmbH, einer Social Media Marketing Agentur mit Niederlassungen in Graz und München, tätig. Darüber hinaus unterstützt er Gründer sowie Start-ups bei der Aufstellung von Kapital für Investitionen und Wachstum.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Instagram. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen