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Der globale Aktienmarkt bietet Anlegern eine Vielzahl von Investitionsmöglichkeiten. Zwei beliebte Exchange Traded Funds (ETFs) sind der MSCI World ETF und der MSCI Emerging Markets ETF. In diesem Blogbeitrag werden die Zusammensetzung und die Unterschiede zwischen diesen beiden ETFs beleuchtet. Außerdem wird auf die Bedeutung der Asset Allocation eingegangen.
Bei der Auswahl von ETFs für die Anlage in internationale Aktienmärkte stehen Investoren vor einer Reihe von Optionen. Zwei der prominentesten und weitverbreitetsten ETFs sind der MSCI World ETF und der MSCI Emerging Markets ETF.
Exchange Traded Funds (ETFs) zählen mittlerweile zu den bevorzugten Anlageinstrumenten privater Investoren mit langfristigem Anlagehorizont. Sie ermöglichen eine einfache und kosteneffiziente Beteiligung an internationalen Aktienmärkten und stellen eine flexible Grundlage für ein global diversifiziertes Portfolio dar. Besonders beliebt sind dabei ETFs, die breite Indizes wie den MSCI World oder den MSCI Emerging Markets abbilden.
Diese beiden ETF-Typen bieten Zugang zu internationalen Märkten unterschiedlicher Entwicklungsstufen. Während der eine auf etablierte Volkswirtschaften fokussiert, richtet sich der andere auf aufstrebende Regionen. Die Kombination beider Ansätze kann einen zentralen Beitrag zu einem ausgewogenen Portfolio leisten – sowohl in Bezug auf geografische Diversifikation als auch auf wirtschaftliche Entwicklungszyklen.
Zusätzlich profitieren Anleger bei ETFs von hoher Liquidität, transparenten Strukturen und einer einfachen Handelbarkeit über regulierte Börsen. Dies erleichtert sowohl den schrittweisen Vermögensaufbau durch ETF Sparpläne als auch die taktische Gewichtung globaler Marktsegmente.
Gerade im Kontext langfristiger Anlagestrategien bieten breit gestreute ETFs eine solide Grundlage, um Risiken gezielt zu steuern und vom weltweiten Wirtschaftswachstum zu profitieren – ohne auf Einzeltitel setzen zu müssen.
Der MSCI World Index repräsentiert rund 1.325 Unternehmen aus 23 Industrieländern und zählt zu den etabliertesten globalen Aktienindizes. Der Schwerpunkt liegt auf Unternehmen mit hoher und mittlerer Marktkapitalisierung, wobei die Gewichtung nach der streubesitzbereinigten Marktkapitalisierung erfolgt. Dominant vertreten sind Konzerne aus den Vereinigten Staaten, gefolgt von Japan, dem Vereinigten Königreich, Kanada und europäischen Volkswirtschaften wie Deutschland und Frankreich.
Zu den größten Positionen zählen globale Marktführer wie NVIDIA, Microsoft, Apple, Amazon und Meta. Diese Unternehmen stehen stellvertretend für die hohe Innovationskraft und wirtschaftliche Stabilität der enthaltenen Industrienationen. Der Sektor „Informationstechnologie“ nimmt eine besonders starke Rolle ein, gefolgt von Finanzen, Gesundheitswesen und zyklischem Konsum.
Die Zusammensetzung wird vierteljährlich überprüft, wodurch der Index stets aktuell aufgestellt bleibt. Der Fokus auf entwickelte Märkte bringt typischerweise eine geringere Volatilität sowie eine hohe Transparenz und Rechtssicherheit mit sich – ein bedeutender Vorteil für langfristig orientierte Anleger.
Im Gegensatz dazu umfasst der MSCI Emerging Markets Index rund 1.203 Aktien aus 24 Schwellenländern. Die Indexstruktur basiert ebenfalls auf der streubesitzbereinigten Marktkapitalisierung. Regional liegt der Schwerpunkt auf Asien, insbesondere auf Taiwan, China, Südkorea und Indien. Länder wie Brasilien, Saudi-Arabien, Südafrika oder Mexiko sind ebenfalls vertreten, jedoch mit geringerem Gewicht.
Zu den größten Einzelwerten zählen unter anderem Taiwan Semiconductor, Tencent, Alibaba und Samsung Electronics – Unternehmen mit hoher globaler Relevanz in ihren jeweiligen Sektoren. Die Indexzusammensetzung spiegelt das Potenzial wachsender Volkswirtschaften wider, deren Dynamik durch demografische Entwicklungen, technologische Aufholprozesse und zunehmenden Binnenkonsum geprägt ist.
Allerdings sind Schwellenländer auch anfälliger für politische Unsicherheiten, regulatorische Eingriffe und Währungsschwankungen. Daraus ergibt sich ein höheres Maß an Volatilität im Vergleich zu entwickelten Märkten – ein Aspekt, der bei der Portfolioausrichtung bewusst berücksichtigt werden sollte.
Ein Vergleich der historischen Wertentwicklung zeigt klare Unterschiede in der Performance beider Indizes. Der MSCI World ETF verzeichnete in den letzten zehn Jahren eine durchschnittliche jährliche Rendite von 9,31 % (Stand: September 2024). Dieser Wert reflektiert die Stabilität und Innovationskraft der enthaltenen Industrienationen, die durch starke Unternehmensgewinne, verlässliche Regulierung und etablierte Finanzmärkte geprägt sind. Besonders die Technologiewerte aus den Vereinigten Staaten trugen überdurchschnittlich zur positiven Entwicklung bei.
Demgegenüber erreichte der MSCI Emerging Markets ETF im gleichen Zeitraum eine durchschnittliche Jahresrendite von 3,29 %. Das vergleichsweise moderate Wachstum ist unter anderem auf strukturelle Herausforderungen in einigen Schwellenländern zurückzuführen – darunter politische Instabilität, protektionistische Maßnahmen oder konjunkturelle Schwankungen. Auch starke Währungsabwertungen gegenüber dem US-Dollar wirkten sich in der Vergangenheit dämpfend auf die in Euro bewertete Performance aus.
Diese Differenz verdeutlicht, dass Schwellenländer zwar langfristiges Potenzial bieten, ihre Kursentwicklung jedoch von einer Vielzahl externer Faktoren beeinflusst wird. Gleichzeitig kann der zyklische Charakter dieser Märkte auch Phasen starker Outperformance ermöglichen – etwa in Rohstoffboomphasen oder bei globaler Liquiditätsausweitung.
Wichtig bleibt in jedem Fall: Die vergangene Performance stellt keinen verlässlichen Indikator für zukünftige Entwicklungen dar. Dennoch liefern historische Daten wertvolle Hinweise für die Bewertung des Risiko-Rendite-Profils beider ETF-Kategorien.
Die Asset Allocation – also die strategische Aufteilung des investierten Kapitals auf verschiedene Anlageklassen und Marktsegmente – gilt als einer der zentralen Einflussfaktoren auf den langfristigen Anlageerfolg. Sie bestimmt maßgeblich das Verhältnis von Risiko und potenzieller Rendite innerhalb eines Portfolios und trägt zur gezielten Steuerung der Schwankungsbreite bei.
Im Kontext internationaler Aktienmärkte ermöglicht die Kombination von MSCI World und MSCI Emerging Markets ETFs eine breite Diversifikation über unterschiedliche Wirtschaftsregionen hinweg. Ein häufig genutzter Ansatz in der Praxis ist die 70/30-Gewichtung zugunsten des MSCI World ETF. Diese Verteilung spiegelt das höhere Marktvolumen sowie die historisch stabilere Performance der Industrieländer wider und reduziert gleichzeitig die Volatilität des Gesamtportfolios.
Gleichzeitig wird durch den 30-Prozent-Anteil des Emerging Markets ETFs ein wachstumsorientierter Anteil abgebildet, der mittelfristig von strukturellem Aufholpotenzial profitieren kann. Diese Gewichtung berücksichtigt also sowohl Stabilität als auch Wachstumsperspektiven.
Diese Informationen stellen keine Anlageberatung oder Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten dar. Die Inhalte dienen ausschließlich der allgemeinen Information und ersetzen keine individuelle Beratung durch qualifizierte Fachpersonen. Historische Wertentwicklungen lassen keine verlässlichen Rückschlüsse auf künftige Ergebnisse zu.
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