E-Auto-Steuer 2025 in Österreich: motorbezogene Versicherungssteuer kommt!

Ab April 2025 gilt in Österreich die motorbezogene Versicherungssteuer auch für Elektroautos. Die Höhe richtet sich nach Motorleistung und Gewicht, wodurch große und leistungsstarke Modelle teurer werden, während kleinere Fahrzeuge steuerlich attraktiv bleiben.

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Ab April 2025 gilt in Österreich die motorbezogene Versicherungssteuer auch für Elektroautos. Wie hoch die Kosten ausfallen, welche Modelle besonders betroffen sind und worauf beim Kauf zu achten ist – hier die wichtigsten Informationen im Überblick.

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Warum wird die E-Auto-Steuer 2025 eingeführt?

Bisher waren Elektroautos von der motorbezogenen Versicherungssteuer befreit. Doch ab dem 1. April 2025 müssen auch Halter von Elektrofahrzeugen diese Abgabe leisten.

Das führt dazu, dass der Unterhalt vieler Elektroautos teurer wird. Besonders betroffen sind größere und leistungsstarke Modelle mit hohem Eigengewicht.

Wie wird die neue E-Auto-Steuer berechnet?

Die Steuerhöhe hängt von zwei Faktoren ab:

  • Motorleistung (30-Minuten-Nennleistung in Kilowatt)
  • Eigengewicht (laut Zulassungsschein)

Je stärker der Motor und je schwerer das Fahrzeug, desto höher fällt die Steuer aus.

Beispielrechnung:
  • Ein BMW i3 (kleines Elektroauto) kostet rund 170 Euro pro Jahr.
  • Ein Audi e-tron 55 quattro (großer E-SUV) liegt bei über 1.100 Euro jährlich.

So viel kostet die E-Auto Steuer für gängige Modelle

Hier eine Übersicht, wie hoch die Steuer für einige der meistverkauften Elektroautos in Österreich ausfällt:

 

Modell Gewicht Leistung Jährliche Steuer
Tesla Model 3 1.880 kg 153 kW 732,00 Euro
Tesla Model Y LR AWD 1.979 kg 153 kW 767,64 Euro
VW ID.3 Pro 1.819 kg 70 kW 315,84 Euro
VW ID. Buzz 2.411 kg 70 kW 584,94 Euro
BMW i3 120 Ah 1.345 kg 75 kW 170,10 Euro
Škoda Enyaq 85x 2.230 kg 77 kW 508,20 Euro
Audi e-tron 55 quattro 2.664 kg 158 kW 1.142,76 Euro

 

Faustregel: Je schwerer und leistungsstärker ein Elektroauto ist, desto höher sind die jährlichen Kosten.

E-Auto vs. Verbrenner: Welche Steuer fällt höher aus?

Ein Vergleich zeigt, wie sich die Steuerlast zwischen Elektroautos und Verbrennern unterscheidet:

  • VW Golf GTI (245 PS, Benziner): ca. 840 Euro pro Jahr
  • Tesla Model 3 (Elektroauto): ca. 732 Euro pro Jahr
  • BMW i3 (kleines E-Auto): ca. 170 Euro pro Jahr

Das bedeutet: Kleine und leichte Elektroautos bleiben weiterhin steuerlich attraktiv, während große SUV-Modelle deutlich teurer werden.

Was gilt für Plug-in-Hybride?

Auch Plug-in-Hybride sind von der Steuerreform betroffen. Ihre Steuerhöhe richtet sich nach:

  • Motorleistung des Verbrennungsmotors
  • CO₂-Emissionen

Ältere Plug-in-Hybride könnten besonders teuer werden, da die Abzugswerte für CO₂-Emissionen ab 2025 sinken.

Tipp: Wer einen Plug-in-Hybrid besitzt oder kaufen möchte, sollte die Steuer genau berechnen, um hohe Folgekosten zu vermeiden.

Welche Auswirkungen hat die neue Steuer auf den Markt?

Die neue Regelung könnte den Absatz großer und leistungsstarker Elektro-SUVs bremsen, während kleinere Modelle attraktiver werden.

Experten des ÖAMTC warnen, dass die Steuer größere Elektroautos weniger konkurrenzfähig machen könnte. Besonders Familien-SUVs mit hoher Leistung sind betroffen.

Vorteil für kompakte Modelle:
Autos wie der Fiat 500e oder der BMW i3 bleiben mit unter 200 Euro pro Jahr weiterhin günstig.

Wie lässt sich die Steuer senken?

Fahrzeugwahl überdenken:

  • Kleinere und leichtere Elektroautos sind steuerlich günstiger.
  • Die Wahl eines Modells mit geringerer Motorleistung kann die Kosten deutlich reduzieren.

Jährliche Zahlung nutzen:

  • Wer die Steuer einmal jährlich statt monatlich entrichtet, spart bis zu 10 %.

Fazit: 

Ab 2025 unterliegen Elektroautos in Österreich der motorbezogenen Versicherungssteuer. Die Höhe der Abgabe richtet sich nach Motorleistung und Gewicht:

Kleine und leichte Elektroautos bleiben günstig (z. B. BMW i3: 170 Euro pro Jahr)
Große E-SUVs werden teurer (z. B. Audi e-tron: über 1.100 Euro pro Jahr)

Beim Autokauf genau hinschauen: Die Steuer kann ein entscheidender Kostenfaktor sein. Wer ein Elektroauto anschaffen möchte, sollte die neuen Regelungen in die Kalkulation einbeziehen.

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