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Die Jahresinflation in Österreich 2024 sank deutlich auf 2,9 %, was einen erheblichen Rückgang im Vergleich zu den 7,8 % des Vorjahres darstellt. Diese Entwicklung signalisiert eine Entspannung in vielen Preisbereichen, obwohl einige Sektoren weiterhin als Preistreiber fungierten. Verbraucher profitierten insbesondere von niedrigeren Energiekosten, während der Dienstleistungssektor durch steigende Preise belastet wurde.
Die Hauptverantwortung für den Rückgang der Inflation lag in diesem Jahr bei den Inflationstreibern in den letzten Jahren. Daher gibt es einen signifikanten Rückgang der Inflation.
Die Haushaltsenergie spielte eine Schlüsselrolle beim Rückgang der Inflation. Strom, Gas und Heizöl wurden 2024 deutlich günstiger, wodurch die Budgets vieler Haushalte entlastet wurden. Diese Entwicklung war einer der entscheidenden Faktoren, die zur allgemeinen Abkühlung der Inflation beitrugen.
Im Lebensmittelbereich zeigte sich eine Verlangsamung der Preissteigerungen. Während Grundnahrungsmittel wie Brot und Milchprodukte weiterhin leicht teurer wurden, stabilisierten sich die Preise bei Obst und Gemüse, was ebenfalls zur Entlastung beitrug.
Das die Entwicklung der Inflation über das gesamte Jahr 2024 stark nach unten gezeigt hat, kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass es weiterhin Preistreiber in bestimmten Sektoren gibt.
Ein Bereich, der 2024 weiterhin von Preissteigerungen geprägt war, ist der Dienstleistungssektor. Besonders die Gastronomie verzeichnete einen durchschnittlichen Anstieg der Preise um 7 %. Diese Entwicklung wurde maßgeblich durch gestiegene Lohnkosten und höhere Betriebsausgaben beeinflusst, die an die Konsumenten weitergegeben wurden.
Auch in der Freizeit- und Tourismusbranche blieben die Preise hoch. In der Hotellerie sowie im Reiseverkehr wurden überdurchschnittliche Preissteigerungen verzeichnet, was das Freizeitverhalten vieler Verbraucher beeinflusste.
Für Haushalte bedeuteten die sinkenden Energiekosten eine spürbare Entlastung, insbesondere im Vergleich zu den hohen Preisen im Jahr 2023. Gleichzeitig blieb der Besuch von Restaurants und Freizeitaktivitäten kostspielig.
Experten prognostizieren für 2025 eine weitere Stabilisierung der Inflation, mit einer möglichen Annäherung an den Zielwert der Europäischen Zentralbank von 2 % für das Jahr 2025. Die künftige Preisentwicklung wird jedoch von Faktoren wie der globalen Konjunktur, Energiepreisen und potenziellen weiteren Lohnanpassungen abhängen.
Eine langfristige Anlagestrategie bleibt der Schlüssel, um sich vor künftigen Preissteigerungen zu schützen. Kostengünstige Fonds und ETFs bieten eine solide Basis, um die Auswirkungen von Inflation auf das Vermögen zu minimieren.
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