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In erster Linie geht es kurz darum zu verstehen, was Dividenden sind. Dabei handelt es sich um Gewinnausschüttungen von der jeweiligen Aktiengesellschaft an die Aktionäre. Unternehmen beteiligen also ihre Anteilseigner an möglichen Gewinnen. Ob und in welcher Höhe dies geschieht, beschließt die Hauptversammlung, die vorab einen Vorschlag vom Vorstand bekommt. In der Tat zahlt nicht jedes Unternehmen Dividenden an seine Aktionäre aus. Das liegt vor allem daran, dass Dividenden potenzielle Gewinnbeteiligungen am Unternehmen sind und wo keine Gewinne sind, können auch schwer Dividenden ausbezahlt werden. Allerdings müssen auch profitable Unternehmen keineswegs Dividenden auszahlen, diese Investieren ihre Gewinne oftmals lieber in weiteres Wachstum. Bekannt für keine Dividendenauszahlungen sind unter anderem die großen Konzerne Alphabet (Google) und Amazon. Ob eine Dividende ausbezahlt wird, hängt also oftmals von der Strategie des jeweiligen Unternehmens ab.
Die Höhe der Dividende bzw. auch das Verhältnis von Aktienkurs und deren Dividendenhöhe, die Dividendenrendite, sind kein Maßstab dafür, ob das jeweilige Aktienunternehmen ein Kauf ist. Die Höhe der Dividende alleine sagt nichts über das Unternehmen per se aus. Da muss sich erstmal gefragt werden, aus welchen Mitteln die Dividenden bezahlt werden, sprich wie hoch ist die Ausschüttungsquote. Hier lässt sich schon mal ableiten, inwiefern ein Unternehmen seine Dividendenauszahlungen aus dem Gewinn heraus stemmen kann. Ein Wert mit einer Ausschüttungsquote bis maximal 75% wird in der Regel im gesunden Rahmen wahrgenommen.
Es gibt Unternehmen die schon lange am Markt sind und dementsprechend eine gute Marktposition haben und auch über Jahrzehnte hinweg Dividenden ausbezahlen. Für viele wird das ebenso als ein qualitatives Argument gesehen, wenn ein Unternehmen laufend Dividende bezahlt. Es gibt Unternehmen die sogar Jahr für Jahre ihre Dividende erhöhen. Findet das in einem Rahmen von mindestens 25 Jahren statt, so zählt das Unternehmen zu den Dividendenaristokraten. Hier gilt es nur darauf zu achten, dass ein Unternehmen sich die laufenden Dividendenerhöhungen leisten kann.
Die Ausschüttung der Dividende ist unterschiedlich und das meist von Kontinent zu Kontinent. Die Einteilung erfolgt in vierteljährliche, halbjährige oder einmal im Jahr ausschüttende Erträge. Zusammenfassend hier die wichtigsten Länder und die häufigste Form der Ausschüttung:
China: einmal im Jahr
Deutschland: einmal im Jahr
Großbritannien: vierteljährlich
Japan: vierteljährlich
Kanada: vierteljährlich
Österreich: einmal im Jahr
Schweiz: einmal im Jahr
USA: vierteljährlich
Damit man rasch und einfach eine Einschätzung über eine hohe oder niedrige Dividendenrendite von einem Unternehmen bekommt, setzt man den Aktienkurs und die Dividendenhöhe ins Verhältnis. Nehmen wir an, Unternehmen X hat einen derzeitigen Aktienkurs von 100€ und zahlt eine Dividende von 5€ pro Aktie aus. In diesem Fall ergibt das eine Dividendenrendite von 5%. 5€ / 100 = 0,05 = 5%
ie Besteuerung von Dividenden in Österreich wird mit 27,5% Kapitalertragssteuer abgegolten. Handelt es sich dabei um österreichische Aktien ist das mit der KESt erledigt. Werden ausländische Dividenden ausbezahlt, ist die jeweilige Quellensteuer des Herkunftslandes zu bezahlen. Diese ist in der Höhe unterschiedlich und kann auch meist zurückgefordert werden. Eine Übersicht dazu findest du hier.
In der Regel überall dort, wo du ein Depot eröffnen und am Aktienmarkt mitpartizipieren kannst. Neben den klassischen Hausbanken bieten vor allem online Broker ein breites Angebot an und somit auch sämtliche Dividendenaktien. Um eine fundierte Auswahlmöglichkeit zu bekommen, gibt es hier beim Button alle relevanten online Broker für Österreich in der Übersicht.
Das Investieren in Dividenden Aktien ist eine wundervolle Nebenerscheinung beim grundlegenden Investieren in Aktien. Der Fokus sollte nicht zwanghaft auf der Dividendenrendite liegen, sondern in erster Linie um die wirtschaftliche Stabilität des Unternehmens und dann im Zuge dessen woher die Geldmittel für die Bezahlung der Dividende kommen. Dividenden sind allerdings keine fixen Zuflüsse, mit denen immer gerechnet werden kann. Selbst bei langjährigen Dividendenzahlern kann es vorkommen, dass aus den verschiedensten Gründen die Dividende gekürzt oder sogar gekappt wird. Nichtsdestotrotz bietet das Investieren ein breites Spektrum an Möglichkeiten an. Das fängt damit an, um mit den erhaltenen Dividenden Fixkosten im alltäglichen Leben abzudecken, bis hin zur finanziellen Freiheit. In einem diversifizierten Portfolio senkt man nicht nur das Risiko gegenüber möglichen Ausfällen, sondern kann Monat für Monat bei den verschiedensten Unternehmen ein Stück des Kuchens mitverdienen. Deshalb sind Dividenden Aktien eine wunderbare Ergänzung in einem breitaufgestellten Portfolio.
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