ETF Sparplan als Potenzial für langfristiges Wachstum
Der Kapitalmarkt bietet verschiedene Anlagemöglichkeiten, neben ETFs, Fonds auch Aktien, Anleihen bis hin zu Investmentfonds und Krypto. Am einfachsten ist es für Eltern, mit kostengünstigen Fonds oder ETF-Sparplänen für das Kind vorzusorgen. Wichtig ist hierbei jedoch die langfristige Ausrichtung sowie eine breite Streuung, um das Risiko eines Totalverlustes langfristig zu minimieren. Zeit ist dabei Geld, denn je länger der Zeithorizont, desto größer der Hebel.
ETF Sparplan auf den eigenen Namen bis zur Volljährigkeit
In Österreich ist es rechtlich leider nicht möglich, vor der Volljährigkeit ein Depot für das Kind abzuschließen, in Deutschland ist dies möglich. In Österreich gibt es jedoch die Möglichkeit einer mündelsicheren Veranlagung in mündelsichere Produkte, die vom Staat ausgewählt werden. Diese mündelsicheren Produkte sind aber meist nicht sehr attraktiv, da sie kostenintensiv und konservativ in der Anlagestrategie sind. Eine langfristig gute Rendite wird dadurch nicht wirklich gefördert.
Ein Trick ist, in das bestehende eigene Depot der Eltern ein weiteres Depot zu eröffnen und dort einen ETF Sparplan zu starten oder einen Sparplan bei einem kostengünstigen Fondsanbieter zu eröffnen. Diesen dann bis zum 18. Lebensjahr, also bis zur Volljährigkeit, auf den eigenen Namen laufen zu lassen und dann auf das Kind zu übertragen oder bis zum gewünschten Zeitpunkt weiterlaufen zu lassen.
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Diversifikation und Risikomanagement
Eine sorgfältig geplante Investition in verschiedene Anlageklassen kann das Risiko streuen und das langfristige Wachstumspotenzial erhöhen. Eine breite Streuung minimiert das Risiko und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass das investierte Kapital über die Zeit erhalten bleibt. Statistisch gesehen liegt der Totalverlust einer Anlage bei breiter Streuung nach 15 Jahren unter 0,5 %.