Welche Versicherungen brauche ich unbedingt in Österreich?
Wer sich fragt, welche Versicherungen man wirklich braucht, sollte zunächst die wesentlichen Risiken im Leben betrachten. Dabei geht es um Schutz vor existenziellen Gefahren, die finanzielle Sicherheit bedrohen könnten – etwa Krankheiten, Unfälle oder Sachschäden. Besonders wichtig sind dabei Krankenversicherung, Haushaltsversicherung und Haftpflichtversicherung. Diese sichern grundlegende Bereiche des Alltags ab.
Gesetzliche Krankenversicherung
In Österreich ist die Krankenversicherung für alle Pflicht. Sie deckt die grundlegenden medizinischen Behandlungen ab und wird automatisch über den Arbeitgeber geregelt. Trotzdem entscheiden sich viele für eine private Krankenversicherung, um zusätzliche Leistungen wie Sonderklasse-Unterbringung im Krankenhaus oder freie Arztwahl zu erhalten. Mehr dazu erfährst du in unserem Artikel zur privaten Krankenversicherung.
Haushaltsversicherung
Eine Haushaltsversicherung schützt die eigene Wohnung vor Schäden durch Einbruch, Feuer oder Leitungswasser. Zudem ist häufig eine private Haftpflichtversicherung mit eingeschlossen, die Schäden an fremdem Eigentum abdeckt. Gerade für Mieter und Hausbesitzer ist diese Versicherung essenziell.
Haftpflichtversicherung
Die private Haftpflicht ist eine der wichtigsten Versicherungen überhaupt. Sie deckt Schäden, die man anderen zufügt – sei es, dass man ein Handy aus Versehen fallen lässt oder als Radfahrer einen Verkehrsunfall verursacht. Die Deckungssumme sollte dabei mindestens 1,5 Millionen Euro betragen.
Unfallversicherung
Die gesetzliche Unfallversicherung in Österreich deckt nur Arbeitsunfälle und Unfälle auf dem Arbeitsweg ab. Freizeitunfälle bleiben unversichert. Eine private Unfallversicherung sorgt dafür, dass auch in der Freizeit Schutz besteht – inklusive einer Einmalzahlung im Fall von Invalidität. Diese kann helfen, das Haus barrierefrei umzubauen oder Prothesen zu finanzieren.
Unfallversicherungsleistungen innerhalb von Kreditkarten, Alpenverein, ÖAMTC Schutzbrief o.ä. berücksichtigen in der Regel nur Bergekosten und zahlen bei Unfällen keine monatliche Rente.