Pressespiegel: Wenn Finfluencer keine Finfluencer sein wollen – Die Presse
Finfluencer informieren in sozialen Medien über Geld. Sie füllen eine Lücke, da es um Finanzbildung nicht immer gut bestellt ist.
Gerade das Thema Finanzen spielte in den letzten Jahren eine bedeutende Rolle im digitalen Zeitalter. Finanzbildung ist – gerade in Zeiten wie diesen – eine Basis, die notwendig ist, um langfristige Erfolge zu erzielen – fernab von Abhängigkeiten. Drei Gründer haben es sich zum Ziel erklärt, Finanzwissen in der Bevölkerung präsenter zu machen.
Wien. Während die Pandemie Mitte Mai 2020 die Welt bereits fest in Atem hielt, entstand in Österreich ein junges Unternehmen, welches es sich zur Aufgabe gemacht hat, Österreich finanzfit zu machen.
Gerade das Thema Finanzen spielte in den letzten Jahren eine bedeutende Rolle im digitalen Zeitalter. Kryptowährungen, NFTs, Rohstoffe und Aktienmärkte: Es mag schwer sein, sich als Einsteiger im stets-wachsenden Finanzdschungel zurechtzufinden. Wichtige Themen, wie Finanzbildung werden in der Schule grundsätzlich nicht gelehrt, stattdessen muss sich jeder selbst mit seiner finanziellen Situation auseinandersetzen und läuft dabei Gefahr in die ein oder andere Falle zu tappen.
Matthias Reiter, Markus Wilhelm und Philipp Genduth kennen die Schwierigkeiten, die mit dem Wissensdurst rund um das Thema Finanzen einhergehen. Das heutige Trio ist unabhängig in die Finanzbranche geschlittert und hat sich erst mittels Social Media Präsenz kennengelernt, daraus entstand im Februar 2021 die FV OG (Finanzen verstehen). Drei junge Gründer, welche sich zum Ziel gesetzt haben, das Finanzwissen in der Bevölkerung präsenter zu machen.
„Nachdem wir uns via Instagram kennengelernt haben, wussten wir, dass wir eine Plattform für Finanzinteressierte aus ganz Österreich schaffen. So entstanden diverse Social-Media-Kanäle rund um die Website finanzenverstehen.at“, erklärt Matthias Reiter (@INVESTMENTGUIDE.AUSTRIA). Der in Mödling geborene Finanz-Influencer ist nach einer Weiterbildung zum Wertpapiervermittler im Bereich B2B Sales Management aktiv und studiert heute berufsbegleitend Unternehmensführung & E-Business an der IMC FH Krems. Bei Finanzenverstehen.at vermittelt er heute gekonnt sein Wissen an andere weiter.
„Vom einen Step zum nächsten hat sich das Ganze bei uns aufgebaut und entwickelt“, bestätigt auch Markus Wilhelm, der hauptberuflich im Bundesministerium für Inneres tätig ist. Der heutige Master-Absolvent an der FH (Public Management) findet seinen Ursprung zum Thema Finanzen bereits in der Familie. „Mir war früh klar, dass das alleinige Sparbuch nicht der richtige Weg sein kann. Viele Stunden, Tage, Wochen mit Web-Recherche und Büchern halfen mir Grundfehler zu vermeiden“, ist er sich sicher. Sein Wissen gibt er auf der Plattform Instagram (@INVESTIERENMITHIRN) an seine Follower weiter.
Das Trio komplett macht Philipp Genduth aus Feldkirchen in Kärnten. Nach einer Ausbildung im Bereich der IT-Systemtechnik rutschte der junge Kärntner direkt in das Berufsleben, wo er sich 2015 nach der Matura für eine Tätigkeit als Polizist entschied. „Nachdem ich mir die monatlichen Lohnauszüge angesehen habe, erkannte ich, wie viel Netto mir vom Brutto blieb und wusste, dass ich mich selbst um meine Finanzen kümmern muss.“ Es folgten die klassischen Anfängerfehler und Verluste beim Trading mit Pennystocks, bis er über Zufall auf das Werk „Rich Dad – Poor Dad“ (Robert Kiyosaki) stieß. „Das war ein Augenöffner für mich. Danach änderte sich meine Sichtweise in Bezug auf das Thema des langfristigen Vermögensaufbaus. Beim Investieren handelt es sich nämlich nicht um Raketenwissenschaft, vielmehr kann jeder mit kontinuierlichem und langfristigem Anlegen ein Vermögen aufbauen.“ Die Resultate seiner Arbeit präsentierte der Kärntner ebenso auf Instagram (@OEINVEST), wo er im Anschluss die anderen beiden kennenlernen durfte.
Heute erreichen die Plattformen von „Finanzen verstehen“ über 500.000 Menschen im Monat. „Der Erfolg bereits zum Start zeigt uns, dass in diesem Bereich noch viel Potenzial steckt und wir hier auf einen Nerv getroffen haben. Finanzbildung ist – gerade in Zeiten wie diesen – eine Basis, die notwendig ist, um langfristige Erfolge zu erzielen – fernab von Abhängigkeiten“, versichert Matthias Reiter.
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